Produktdetails
- Anzahl: 1 Vinyl
- Erscheinungstermin: 26. Januar 2007
- Hersteller: 375 Media GmbH / SUB POP / CARGO,
- EAN: 4024572288877
- Artikelnr.: 20941729
LP | |||
1 | Sleeping Lessons | 00:03:58 | |
2 | Australia | 00:03:57 | |
3 | Pam Berry | 00:00:57 | |
4 | Phantom Limb | 00:04:48 | |
5 | Sea Legs | 00:05:23 | |
6 | Red Rabbits | 00:04:30 | |
7 | Turn On Me | 00:03:42 | |
8 | Black Wave | 00:03:19 | |
9 | Spilt Needles | 00:03:45 | |
10 | Girl Sailor | 00:03:44 | |
11 | A Comet Appears | 00:03:49 |
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.01.2007Du musst nicht schlucken, was du verachtest
Lieder, die das Leben schrie: Mit ihrer neuen Platte werden die "Shins" den hohen Erwartungen gerecht
Manchmal genügt ein Lied zum richtigen Zeitpunkt, um ein Leben zu verändern. In der Independent-Filmkomödie "Garden State" von und mit Zach Braff gibt es die wunderbare Kennenlernszene im Wartezimmer der Arztpraxis, als der depressive Held die mädchenhafte Quasselstrippe Sam (Natalie Portman) fragt, was sie da für Musik höre. "The Shins", sagt sie und setzt ihm den Kopfhörer auf: "This will change your life, I swear." Und dann hört er die Anfangstakte von "New Slang" vom Debütalbum der Band, und während er hört, schauen sich die beiden an, und alles wird anders.
Der grammygekrönte Soundtrack zum Film änderte auch für die in Portland, Oregon, lebende Band und James Mercer vieles. Von einem in Indie-Kreisen geschätzten und geliebten Geheimtipp wurden sie zu wirklichen Stars, in deren Musik sich eine ganze Generation wiederfand, eine verlorene Generation, deren Start ins Erwachsenendasein mit dem 11. September, den Kriegen und Krisen zusammenfiel. Dabei verwendet der Film, der leichtfüßig und schräg die Lebenskrise eines Mittzwanzigers erzählt, der zur Beerdigung seiner Mutter aus Los Angeles in seinen Heimatort in New Jersey zurückkehrt, außer "New Slang" lediglich einen anderen Song der Band, "Caring is Creepy"; beide Stücke lenkten neue Aufmerksamkeit auf das 2001 erschienene Debütalbum "Oh, Inverted World". Verkehrte Welt war plötzlich überall, der "Garden State" war auch ein Geisteszustand, die amerikanische Vorwegnahme des Prekariats als Lebensform.
"Oh, Inverted World" war eine schöne Indiepop-Platte, irgendwo zwischen den neurotischen Überspanntheiten von "Bright Eyes" oder "Sparklehorse" und den eingängigeren Werken der "Eels" oder von "Spoon", die übrigens im selben Jahr ihr Meisterwerk "Girls Can Tell" veröffentlichten. Doch 2003 erschien "Chutes Too Narrow", und dieses zweite Album der "Shins" war eines jener Werke, die nur alle paar Jahre erscheinen; eine Platte, auf der jeder Ton und jedes Wort an der richtigen Stelle stehen, ein Werk, das lebt und atmet und in der Abfolge der Songs einen eigenen Rhythmus zwischen gezieltem Exzess und innerer Sammlung entwickelt und das es nebenbei noch fertigbringt, clubtaugliche Rocker wie "Fighting in a Sack" auf die Schiene zu setzen. So ein Album gelingt einer Band meistens nur einmal: "Radiohead" haben es mit "The Bends" geschafft, die "Eels" vielleicht zweimal (mit "Beautiful Freak" und "Daisies of the Galaxies"), den "Weakerthans" ist es mit "Reconstruction Site" gelungen - Alben jeweils, die die Zugänglichkeit aller guter Popmusik mit einem innovativen Songwritertum zu verbinden wissen, der ewige Mittelweg von Pop zwischen der Sicherheit der Konvention (die die Hörer stets spontan honorieren; das Ohr ist konservativ) und der Lust am Experiment.
Das Unverwechselbare an den Liedern von James Mercer liegt in der Spannung zwischen dem verschwenderischen Umgang mit Wohlklang im Einzelnen und der Sperrigkeit des Ganzen. Seine Lieder entstehen aus ohrwurmhaften, ganz simplen Melodiefragmenten auf der Mikroebene, die gleichwohl im Songganzen durch Tonartwechsel und die Verwendung von Tönen außerhalb des Harmonieschemas oft als leichte Irritation wirken. Eine weitere Brechung entsteht durch die düsteren, melancholisch verhangenen Texte voller Anspielungen und rätselhafter Assoziationen, oft Reminiszenzen an schmerzliche Demütigungen und die nie völlig überwundene Orientierungslosigkeit der Adoleszenz.
Ein bedrohliches, latent apokalyptisches Grundrauschen liegt so unter all diesen Songs, das von der oberflächlichen Ausgelassenheit der Melodien konterkariert, aber nie ganz verdeckt wird: Auch das Leben klingt wie richtige Töne im falschen Akkord. Als Alternative zum chronischen Leiden unter Stagnation und Stumpfheit in der Provinz oder einer selbstverschuldeten Unmündigkeit bliebe dann nur eine Anpassung an eine im Grunde nur abzulehnende Gesellschaft: die endgültige Selbstaufgabe.
"Du bist nicht verpflichtet, irgend etwas zu schlucken, was du verachtest", heißt in "Sleeping Lessons", dem ersten Stück der sehr, sehr lang erwarteten neuen Platte der "Shins" - eine Aufsässigkeit von überraschender Deutlichkeit, die Signalcharakter hat. Dabei kommt das Stück ganz verhangen daher: ein zartes, hingetupftes Keyboard-Arpeggio, darüber eine ferne Stimme wie auf einer Überdosis übler Psychopharmaka. Ganz langsam entwickelt das Stück im dichter und kräftiger werdenden Arrangement ungeahnte Aggressivität. Melancholie kippt in Revolte. Die auch in der "wegzuzuckenden Nacht" des Albumstitels angespielte Schlaflosigkeit wird zur Metapher für ein nervöses, nicht zur Ruhe kommendes Leben, ein Zustand zwischen Pathologie und Party, Kreativität und Chaos.
Dem Artwork des Albums ist ein Kästchenmuster wie aus dem Matheheft unterlegt, auf dem Cover wuchernde Phantasielebewesen, wie man sie vielleicht als gelangweilter Schüler auf Papier kritzelt, Wucherungen der Phantasie, Tumoren leerlaufender Einbildungskraft - virtuos, aber bedeutungslos. Die erste Single des Albums "Phantom Limb" singt von einem ähnlichen Zustand: Mädchen an einem College; eine träge, bedrückende Atmosphäre von unterdrückter Sexualität und verdrängten Wünschen wird heraufbeschworen; dazu eine typische "Shins"-Melodie, in der Mercer seiner Stimme alle Register und Lagen abfordert.
Um es gleich zu sagen: Stücke, die so nahtlos an "Chutes Too Narrow" anschließen, sind sonst auf der Platte nicht zu finden, mit Ausnahme vielleicht des allerletzten Liedes, der wunderbaren Akustikballade "A Comet Appears", die in ihrer Intensität und Intimität dem großartigen "Pink Bullets" gleichkommt. Ansonsten merkt man, dass Mercer sich nach dem unerwarteten Erfolg unter großem Druck fühlte, der ein leichthändiges Komponieren verhinderte. Mit einem übersprudelnden Talent versehen, hatte er nach eigener Aussage zahllose Songfragmente entwickelt, die jedoch nur mühevoll in fertige Lieder zu überführen waren. Und auch die Instrumentierung und Produktion ist viel aufwendiger und experimenteller als bei dem in Rock- und Folkarrangements gegossenen Vorgänger.
"Sealegs" etwa setzt ein wie ein unplugged gespielter, grooviger Grunge-Song, der auch von den "Pixies" oder von "Nirvana" sein könnte, um dann plötzlich von einem hauchdünnen Streicherbett abgefedert zu werden, das dann wiederum im Refrain einem Gitarrendruck weicht. Am Ende zerläuft es gar in jazzrockartigen Improvisationen. "Red Rabbits" beginnt mit einem Sample-Beat wie ein tropfender Wasserhahn, über dem Mercers Gesang dann wie ausgestellt seine kaum vorhersehbaren Melodiemanöver unternimmt.
Überhaupt gibt es hier wenige auf Anhieb nachsingbare Lieder - mal ganz abgesehen von den Hürden, die Mercers knabenhaft-unangestrengt in hohe Register flatternde Stimme ohnehin aufstellt, die an Robert Smith von "The Cure" erinnert. Wer glaubt, man könne im Pop kompositorisch nur noch längst ausgereizte Muster variieren, höre sich etwa "Australia" an, das so viele Ideen auf engstem Raum versammelt, die anderen für ein ganzes Album reichen würden (unter anderem enthält das Lied das vielleicht traurigste "Lalala" der Popgeschichte und zugleich fröhliches Banjo-Gepicke). Während sich die Songs im Mittelteil doch etwas in der ehrbaren, aber mühsamen Neulandgewinnung verlieren, folgen die besten Stücke erst noch: das fast wie eine "Manic Street Preachers"-Hymne in Pathos schwelgende "Spilt Needles"; der Indierock von "Girl Sailor" und schließlich das schon erwähnte "A Comet Appears".
Verglichen mit "Chutes Too Narrow" fällt dieses Album ab - doch was heißt das schon? Mercer hat den Erwartungsdruck irgendwie ausgehalten und es geschafft, trotzdem einen Schritt weiterzugehen. Noch schwerer, als Musik zu schreiben, die ein Leben verändert, ist es, eine zu machen, die den weiteren Weg begleiten kann. Endlich: Der Soundtrack unseres Lebens hat hiermit ein paar neue Songs bekommen.
RICHARD KÄMMERLINGS
The Shins, Wincing The Night Away. Sub Pop 705 (Cargo)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Lieder, die das Leben schrie: Mit ihrer neuen Platte werden die "Shins" den hohen Erwartungen gerecht
Manchmal genügt ein Lied zum richtigen Zeitpunkt, um ein Leben zu verändern. In der Independent-Filmkomödie "Garden State" von und mit Zach Braff gibt es die wunderbare Kennenlernszene im Wartezimmer der Arztpraxis, als der depressive Held die mädchenhafte Quasselstrippe Sam (Natalie Portman) fragt, was sie da für Musik höre. "The Shins", sagt sie und setzt ihm den Kopfhörer auf: "This will change your life, I swear." Und dann hört er die Anfangstakte von "New Slang" vom Debütalbum der Band, und während er hört, schauen sich die beiden an, und alles wird anders.
Der grammygekrönte Soundtrack zum Film änderte auch für die in Portland, Oregon, lebende Band und James Mercer vieles. Von einem in Indie-Kreisen geschätzten und geliebten Geheimtipp wurden sie zu wirklichen Stars, in deren Musik sich eine ganze Generation wiederfand, eine verlorene Generation, deren Start ins Erwachsenendasein mit dem 11. September, den Kriegen und Krisen zusammenfiel. Dabei verwendet der Film, der leichtfüßig und schräg die Lebenskrise eines Mittzwanzigers erzählt, der zur Beerdigung seiner Mutter aus Los Angeles in seinen Heimatort in New Jersey zurückkehrt, außer "New Slang" lediglich einen anderen Song der Band, "Caring is Creepy"; beide Stücke lenkten neue Aufmerksamkeit auf das 2001 erschienene Debütalbum "Oh, Inverted World". Verkehrte Welt war plötzlich überall, der "Garden State" war auch ein Geisteszustand, die amerikanische Vorwegnahme des Prekariats als Lebensform.
"Oh, Inverted World" war eine schöne Indiepop-Platte, irgendwo zwischen den neurotischen Überspanntheiten von "Bright Eyes" oder "Sparklehorse" und den eingängigeren Werken der "Eels" oder von "Spoon", die übrigens im selben Jahr ihr Meisterwerk "Girls Can Tell" veröffentlichten. Doch 2003 erschien "Chutes Too Narrow", und dieses zweite Album der "Shins" war eines jener Werke, die nur alle paar Jahre erscheinen; eine Platte, auf der jeder Ton und jedes Wort an der richtigen Stelle stehen, ein Werk, das lebt und atmet und in der Abfolge der Songs einen eigenen Rhythmus zwischen gezieltem Exzess und innerer Sammlung entwickelt und das es nebenbei noch fertigbringt, clubtaugliche Rocker wie "Fighting in a Sack" auf die Schiene zu setzen. So ein Album gelingt einer Band meistens nur einmal: "Radiohead" haben es mit "The Bends" geschafft, die "Eels" vielleicht zweimal (mit "Beautiful Freak" und "Daisies of the Galaxies"), den "Weakerthans" ist es mit "Reconstruction Site" gelungen - Alben jeweils, die die Zugänglichkeit aller guter Popmusik mit einem innovativen Songwritertum zu verbinden wissen, der ewige Mittelweg von Pop zwischen der Sicherheit der Konvention (die die Hörer stets spontan honorieren; das Ohr ist konservativ) und der Lust am Experiment.
Das Unverwechselbare an den Liedern von James Mercer liegt in der Spannung zwischen dem verschwenderischen Umgang mit Wohlklang im Einzelnen und der Sperrigkeit des Ganzen. Seine Lieder entstehen aus ohrwurmhaften, ganz simplen Melodiefragmenten auf der Mikroebene, die gleichwohl im Songganzen durch Tonartwechsel und die Verwendung von Tönen außerhalb des Harmonieschemas oft als leichte Irritation wirken. Eine weitere Brechung entsteht durch die düsteren, melancholisch verhangenen Texte voller Anspielungen und rätselhafter Assoziationen, oft Reminiszenzen an schmerzliche Demütigungen und die nie völlig überwundene Orientierungslosigkeit der Adoleszenz.
Ein bedrohliches, latent apokalyptisches Grundrauschen liegt so unter all diesen Songs, das von der oberflächlichen Ausgelassenheit der Melodien konterkariert, aber nie ganz verdeckt wird: Auch das Leben klingt wie richtige Töne im falschen Akkord. Als Alternative zum chronischen Leiden unter Stagnation und Stumpfheit in der Provinz oder einer selbstverschuldeten Unmündigkeit bliebe dann nur eine Anpassung an eine im Grunde nur abzulehnende Gesellschaft: die endgültige Selbstaufgabe.
"Du bist nicht verpflichtet, irgend etwas zu schlucken, was du verachtest", heißt in "Sleeping Lessons", dem ersten Stück der sehr, sehr lang erwarteten neuen Platte der "Shins" - eine Aufsässigkeit von überraschender Deutlichkeit, die Signalcharakter hat. Dabei kommt das Stück ganz verhangen daher: ein zartes, hingetupftes Keyboard-Arpeggio, darüber eine ferne Stimme wie auf einer Überdosis übler Psychopharmaka. Ganz langsam entwickelt das Stück im dichter und kräftiger werdenden Arrangement ungeahnte Aggressivität. Melancholie kippt in Revolte. Die auch in der "wegzuzuckenden Nacht" des Albumstitels angespielte Schlaflosigkeit wird zur Metapher für ein nervöses, nicht zur Ruhe kommendes Leben, ein Zustand zwischen Pathologie und Party, Kreativität und Chaos.
Dem Artwork des Albums ist ein Kästchenmuster wie aus dem Matheheft unterlegt, auf dem Cover wuchernde Phantasielebewesen, wie man sie vielleicht als gelangweilter Schüler auf Papier kritzelt, Wucherungen der Phantasie, Tumoren leerlaufender Einbildungskraft - virtuos, aber bedeutungslos. Die erste Single des Albums "Phantom Limb" singt von einem ähnlichen Zustand: Mädchen an einem College; eine träge, bedrückende Atmosphäre von unterdrückter Sexualität und verdrängten Wünschen wird heraufbeschworen; dazu eine typische "Shins"-Melodie, in der Mercer seiner Stimme alle Register und Lagen abfordert.
Um es gleich zu sagen: Stücke, die so nahtlos an "Chutes Too Narrow" anschließen, sind sonst auf der Platte nicht zu finden, mit Ausnahme vielleicht des allerletzten Liedes, der wunderbaren Akustikballade "A Comet Appears", die in ihrer Intensität und Intimität dem großartigen "Pink Bullets" gleichkommt. Ansonsten merkt man, dass Mercer sich nach dem unerwarteten Erfolg unter großem Druck fühlte, der ein leichthändiges Komponieren verhinderte. Mit einem übersprudelnden Talent versehen, hatte er nach eigener Aussage zahllose Songfragmente entwickelt, die jedoch nur mühevoll in fertige Lieder zu überführen waren. Und auch die Instrumentierung und Produktion ist viel aufwendiger und experimenteller als bei dem in Rock- und Folkarrangements gegossenen Vorgänger.
"Sealegs" etwa setzt ein wie ein unplugged gespielter, grooviger Grunge-Song, der auch von den "Pixies" oder von "Nirvana" sein könnte, um dann plötzlich von einem hauchdünnen Streicherbett abgefedert zu werden, das dann wiederum im Refrain einem Gitarrendruck weicht. Am Ende zerläuft es gar in jazzrockartigen Improvisationen. "Red Rabbits" beginnt mit einem Sample-Beat wie ein tropfender Wasserhahn, über dem Mercers Gesang dann wie ausgestellt seine kaum vorhersehbaren Melodiemanöver unternimmt.
Überhaupt gibt es hier wenige auf Anhieb nachsingbare Lieder - mal ganz abgesehen von den Hürden, die Mercers knabenhaft-unangestrengt in hohe Register flatternde Stimme ohnehin aufstellt, die an Robert Smith von "The Cure" erinnert. Wer glaubt, man könne im Pop kompositorisch nur noch längst ausgereizte Muster variieren, höre sich etwa "Australia" an, das so viele Ideen auf engstem Raum versammelt, die anderen für ein ganzes Album reichen würden (unter anderem enthält das Lied das vielleicht traurigste "Lalala" der Popgeschichte und zugleich fröhliches Banjo-Gepicke). Während sich die Songs im Mittelteil doch etwas in der ehrbaren, aber mühsamen Neulandgewinnung verlieren, folgen die besten Stücke erst noch: das fast wie eine "Manic Street Preachers"-Hymne in Pathos schwelgende "Spilt Needles"; der Indierock von "Girl Sailor" und schließlich das schon erwähnte "A Comet Appears".
Verglichen mit "Chutes Too Narrow" fällt dieses Album ab - doch was heißt das schon? Mercer hat den Erwartungsdruck irgendwie ausgehalten und es geschafft, trotzdem einen Schritt weiterzugehen. Noch schwerer, als Musik zu schreiben, die ein Leben verändert, ist es, eine zu machen, die den weiteren Weg begleiten kann. Endlich: Der Soundtrack unseres Lebens hat hiermit ein paar neue Songs bekommen.
RICHARD KÄMMERLINGS
The Shins, Wincing The Night Away. Sub Pop 705 (Cargo)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main