Ich bin sicherlich kein Kylie Minogue Fan, aber ich muß sagen, dass ich Ihre Musik seit den 80er Jahren, damals noch mit Stock Aitken Watermann, verfolgt habe. Für mich war Kylie in den 90er Jahren beim Independent Label "Deconstruction" am besten, da die Alben durchgehend gut waren und immer wieder
ein unglaublicher Ohrwurm dazwischen war.
Nachdem die sympathische Australierin ihre…mehrIch bin sicherlich kein Kylie Minogue Fan, aber ich muß sagen, dass ich Ihre Musik seit den 80er Jahren, damals noch mit Stock Aitken Watermann, verfolgt habe. Für mich war Kylie in den 90er Jahren beim Independent Label "Deconstruction" am besten, da die Alben durchgehend gut waren und immer wieder ein unglaublicher Ohrwurm dazwischen war.
Nachdem die sympathische Australierin ihre Krebserkrankung überwunden hatte, habe ich nicht mit einem besonderen Album gerechnet, zumal die Single "2 hearts" nett war, aber nicht mehr. Eher ein wenig ruhiger und melancholich hatte ich das Album erwartet.
Schön war schon überhaupt die "Rückmeldung" in der Musikbranche.
Aber was macht Kylie, sie legt nach meiner Meinung ihr bestes Album bis dato vor. Vielleicht ein wenig mehr Fingerspitzengefühl bei der Singleauswahl der ersten Single kann man Ihr vorwerfen, aber ansonsten - RESPEKT.
Das Album ist Musikgenuß von Anfang bis Ende ohne eine Schwäche und ist immer spannend, auch nach mehrmaligen hören freut man sich auf jeden Song auf neue und wird der CD nicht müde.
Das Album beginnt mit der 1. Single "2 hearts". Dieser Song ist sehr gut, aber wird von einigen Titeln auf der Cd in den Schatten gestellt. Der zweite Titel "Like a drug" führt die Dance Richung weiter.
Nun kommen drei "Pop Titel" mit wunderschönen Melodien. "In my arms" ist ein Megasong, der einfach ins Ohr geht und den man dann den ganzen Tag im Kopf hat. "Speakerphone" braucht ein wenig eingewöhnungszeit ist dann aber auch ein klasse Song. Der 5 Titel "Sensitized" ist wieder sehr poppig und macht so richtig Laune.
Danach gibt es eine kleine "Pause" zum durchatmen, denn "Heart beat Rock" ist nett, aber nicht wirklich was besonderes. Anschließend erwartet einem mit "The One" ein klasse Titel der vielleicht als 1. Single besser geignet gewesen wäre. Aber über Geschmack kann man bekanntlich streiten.
Anschließen kommt für mich die schwächste Phase des Albums mit den Titeln "No more Rain" und "All I see", bevor Kylie wieder vier extra Klasse Songs liefert mit "Stars", "WOW", "Nu-dity" und "Cosmic".
Jeder der vier Songs ist ein Meisterwerk an sich und spiegelt die Abwechslung des ganzen Albums nieder.
Für mich hat Kylie hier einen Meielenstein in Ihrer Kariere abgeliefert.
Einziger kleiner Makel ist die Länge, die mit 45 Min. sehr kurz bemessen ist, wobei der Unterhaltungswert rießig ist.