Die Hochzeitskantate BWV 195 wurde von Bach ab etwa 1730 zu verschiedenen Hochzeitfeiern in wechselnder Form aufgeführt und offenbar auch für auswärtige Aufführungen verliehen. Die einzig erhaltene Fassung des Werkes stammt aus Bach letzten Lebensjahren. Der opulent besetzte erste Teil beginnt und endet mit großen Chorsätzen, die Bach beide teils solistisch, teils chorisch besetzt hat. Im Zentrum der Kantate steht eine außergewöhnlich empfindsam anmutende Bass-Arie, wohl eine der modernsten Vokalkompositionen Bachs überhaupt. Ein Choralsatz ("Nun danket all und bringet Ehr") mit obligaten Hörnern beschließt als zweiter Teil "nach der Copulation" die Kantate.
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