Liszts "Etudes d'exécution transcendante" (1851) stellen ein Kompendium von Spieltechniken und Ausdrucksmöglichkeiten romantischer Klaviermusik dar. Die Neuausgabe überprüft und korrigiert den Notentext anhand einer breiten Quellenbasis, unter Einbezug auch der Fassung von 1837 (Grandes Etudes), und ergänzt ihn um bislang unbeachtete Varianten und Originalfingersätze Liszts.
Darüber hinaus wird neben einer Alternativversion der 11. Etüde (Harmonies du soir) von 1876 erstmals die kritische Edition zweier Grandes Etudes publiziert. Die Interpretationshinweise basieren ausschließlich auf historischen Quellen, beispielsweise den Überlieferungen aus Liszts Schülerkreis und der Auswertung von Vortragshinweisen der Frühfassung. Mit den Fingersätzen von Detlef Kraus liegt ein Schlüssel zur Entschärfung der spieltechnischen Problemstellungen einer der bedeutendsten Zyklen Franz Liszts vor.
Schwierigkeitsgrad: 5
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Darüber hinaus wird neben einer Alternativversion der 11. Etüde (Harmonies du soir) von 1876 erstmals die kritische Edition zweier Grandes Etudes publiziert. Die Interpretationshinweise basieren ausschließlich auf historischen Quellen, beispielsweise den Überlieferungen aus Liszts Schülerkreis und der Auswertung von Vortragshinweisen der Frühfassung. Mit den Fingersätzen von Detlef Kraus liegt ein Schlüssel zur Entschärfung der spieltechnischen Problemstellungen einer der bedeutendsten Zyklen Franz Liszts vor.
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