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Gut sechs Jahre nach der Mailänder Uraufführung (1773) entstand die zweite Fassung von "Exsultate, jubilate", die in einer Salzburger Handschrift überliefert ist und für eine Aufführung am Dreifaltigkeitssonntag des Jahres 1779 gedacht war. Diese 1978 aufgefundene Salzburger Fassung unterscheidet sich von der Mailänder Fassung vor allem durch die Verwendung von Flöten statt Oboen und zweier Texte in der ersten Arie, von denen sich einer auf das Dreifaltigkeitsfest und der andere auf Weihnachten bezieht. Mozarts Autograph, das die Mailänder Fassung überliefert, galt nach dem Zweiten Weltkrieg…mehr

Produktbeschreibung
Gut sechs Jahre nach der Mailänder Uraufführung (1773) entstand die zweite Fassung von "Exsultate, jubilate", die in einer Salzburger Handschrift überliefert ist und für eine Aufführung am Dreifaltigkeitssonntag des Jahres 1779 gedacht war. Diese 1978 aufgefundene Salzburger Fassung unterscheidet sich von der Mailänder Fassung vor allem durch die Verwendung von Flöten statt Oboen und zweier Texte in der ersten Arie, von denen sich einer auf das Dreifaltigkeitsfest und der andere auf Weihnachten bezieht. Mozarts Autograph, das die Mailänder Fassung überliefert, galt nach dem Zweiten Weltkrieg als verschollen und ist seit etwas über einem Jahrzehnt in der Biblioteka Jagiellónska in Krakau wieder zugänglich. Die vorliegende Kritische Neuausgabe von Wolfgang Hochstein ist die erste, die sich sowohl auf das Autograph als auf die Salzburger Quelle stützen kann.
Autorenporträt
Mozart, Wolfgang Amadeus
Als Sohn des Vizekapellmeisters des Salzburger Fürsterzbischofs war Mozart bereits in seiner Jugend beständig von Kirchenmusik umgeben. Auf seinen Reisen lernte Mozart die Kirchenmusik Italiens kennen, in Wien studierte er später Werke Bachs und Händels. Nach seiner Umsiedlung nach Wien stellen sich mit Oper und Klavierkonzert neue Herausforderungen, bezeichnenderweise bleibt die "c-Moll-Messe" KV 427, das größte kirchenmusikalische Werk der ersten Wiener Jahre, unvollendet. Die letzte Lebenszeit zeigt wieder eine Hinwendung zur Kirchenmusik: Mozart bewirbt sich mit Erfolg um die Nachfolge des todkranken Leopold Hoffmann als Kapellmeister am Stephansdom, doch kann er die Stelle nicht antreten, da er noch vor Hoffmann stirbt. Ein Kleinod wie das "Ave verum" KV 618 und das unvollendet gebliebene Requiem KV 626 lassen ahnen, was Mozart als Kirchenkomponist hätte noch leisten können, wäre er in diese verantwortliche Position gelangt.