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Friedrich Spee ist eine herausragende Gestalt im Deutschland des frühen 17. Jahrhunderts. Zum einen als moralischer Mahner, der mit seiner Anklageschrift "Cautio Criminalis" mutig gegen die Hexenprozesse eintrat, zum anderen als sensibler Lyriker der "Trutz-Nachtigall" und - wie erst jetzt in vollem Umfang nachgewiesen werden konnte - als der ohne jeden Zweifel begabteste Verfasser von katholischen Kirchenliedern. Höhepunkt der Edition der Werke von Spee war denn auch die erstmalige Gesamtausgabe seiner geistlichen Lieder unter dem Titel "Ausserlesene, Catholische, Geistliche Kirchengesäng".…mehr

Produktbeschreibung
Friedrich Spee ist eine herausragende Gestalt im Deutschland des frühen 17. Jahrhunderts. Zum einen als moralischer Mahner, der mit seiner Anklageschrift "Cautio Criminalis" mutig gegen die Hexenprozesse eintrat, zum anderen als sensibler Lyriker der "Trutz-Nachtigall" und - wie erst jetzt in vollem Umfang nachgewiesen werden konnte - als der ohne jeden Zweifel begabteste Verfasser von katholischen Kirchenliedern. Höhepunkt der Edition der Werke von Spee war denn auch die erstmalige Gesamtausgabe seiner geistlichen Lieder unter dem Titel "Ausserlesene, Catholische, Geistliche Kirchengesäng". Da sich dieses Buch jedoch so gut wie ausschließlich an den Kreis der Fachgelehrten richtet, folgt nun eine populäre und preisgünstige Ausgabe der geistlichen Lieder, wie es auch dem Geiste Spees entsprochen hätte. So kann sich nun jeder von der Frische und ungebrochenen Aktualität dieser Kirchengesänge überzeugen. Das Buch "Friedrich Spee - Geistliche Lieder" enthält sämtliche Melodien und Liedtexte der großen Edition, verzichtet auf den wissenschaftlichen Apparat, nicht aber auf für das heutige Verständnis unverzichtbare Worterläuterungen. Die Ausgabe ist thematisch aufgebaut und begleitet durch das Kirchenjahr.
Autorenporträt
Friedrich von Langenfeld, genannt Friedrich von Spee, geboren 1591 in Kaiserswerth/Düsseldorf, gestorben 1635 in Trier, trat 1610 in den Jesuitenorden ein. Nach Lehrtätigkeit in Schulen und Universitäten war er Seelsorger in Bamberg und Würzburg, wo er in zwei Jahren 200 Unschuldige zum Scheiterhaufen begleiten musste. Aus dieser eigenen deprimierenden Erfahrung heraus schrieb er die "Cautio criminalis". Daneben gilt er mit seinen geistlichen Liedern als größter katholischer Lyriker des Barock, vorbildhaft für die Dichter der Romantik.