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Anfang des 18. Jahrhunderts erfreute sich die Blockflöte als Soloinstrument für Amateure großer Beliebtheit. Dies galt auch für die Prinzessinnen des englischen Hofes, zu deren musikalischer Unterhaltung und Ausbildung Händels sechs Blockflötensonaten 1725/26 wohl entstanden. Nur vier davon erschienen kurz darauf im Druck und erreichten so auch ein breiteres Publikum, die anderen beiden wurden erst im 20. Jahrhundert für die Blockflöte entdeckt. Die im Flötenpart vergleichsweise leicht zu bewältigenden Stücke gehören dank ihrer melodischen und rhythmischen Prägnanz zum Schönsten, was für…mehr

Produktbeschreibung
Anfang des 18. Jahrhunderts erfreute sich die Blockflöte als Soloinstrument für Amateure großer Beliebtheit. Dies galt auch für die Prinzessinnen des englischen Hofes, zu deren musikalischer Unterhaltung und Ausbildung Händels sechs Blockflötensonaten 1725/26 wohl entstanden. Nur vier davon erschienen kurz darauf im Druck und erreichten so auch ein breiteres Publikum, die anderen beiden wurden erst im 20. Jahrhundert für die Blockflöte entdeckt. Die im Flötenpart vergleichsweise leicht zu bewältigenden Stücke gehören dank ihrer melodischen und rhythmischen Prägnanz zum Schönsten, was für dieses Instrument geschrieben wurde. Das Continuo-Instrument verlangt wegen weit ausgreifender Bass-Linien und reicher Bezifferung einen durchaus versierten Spieler. Ullrich Scheideler liefert in der Partitur der Urtextausgabe eine moderate Generalbassaussetzung, eine zusätzlich unter HN 1574 angebotene Spielpartitur mit bezifferter Basso-Stimme bietet dem fortgeschritteneren Musiker Raum für dieeigene Improvisation.
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