Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 42,95 €
  • Broschiertes Buch

In einer Zeit, als viele Werke Tschaikowskys außerhalb Russlands unbekannt und weder in Noten noch auf Tonträgern erreichbar, als authentisches biographisches Material und auf Primärquellen basierende Literatur rar und schwierig zu beschaffen und Russischkenntnisse bei westlichen Musikern und Musikwissenschaftlern selten waren, leistete die Tänzerin und Pianistin Louisa von Westernhagen Pionierarbeit. Sie gründete 1952 in Hamburg das "Tschaikowsky-Studio" und widmete sich der Erschließung vor allem russischer Quellen. Der vorliegende Band der Cajkovskij-Studien hat sich unmittelbar aus der…mehr

Produktbeschreibung
In einer Zeit, als viele Werke Tschaikowskys außerhalb Russlands unbekannt und weder in Noten noch auf Tonträgern erreichbar, als authentisches biographisches Material und auf Primärquellen basierende Literatur rar und schwierig zu beschaffen und Russischkenntnisse bei westlichen Musikern und Musikwissenschaftlern selten waren, leistete die Tänzerin und Pianistin Louisa von Westernhagen Pionierarbeit. Sie gründete 1952 in Hamburg das "Tschaikowsky-Studio" und widmete sich der Erschließung vor allem russischer Quellen.
Der vorliegende Band der Cajkovskij-Studien hat sich unmittelbar aus der Arbeit an der Dokumentation des Studios entwickelt. In einem größeren Kontext präsentiert er eines der wichtigsten Arbeitsergebnisse, an dem Louisa von Westernhagen neben ihrer "Propaganda" für das Werk Tschaikowskys besonders gelegen war: die von ihr und Hellmuth Pattenhausen erarbeiteten deutschen Übertragungen der Gesangstexte von Tschaikowskys Romanzen, Liedern und Duetten sowie die von Louisa von Westernhagen zusammen mit dem Herausgeber dieses Buches revidierten deutschen Übertragungen zweier Opernlibretti: "Die Jungfrau von Orleans" und "Jolanthe". Diese werden um die deutschen Übertragungen der Libretti der wenig gespielten Opern "Der Opritschnik", "Oxanas Launen" bzw. "Die Pantöffelchen" und "Die Zauberin" ergänzt.
Autorenporträt
Kohlhase, Thomas
Thomas Kohlhase (geb. 1941), apl. Professor für Musikwissenschaft an der Universität Tübingen, 1967-2008 Redakteur der Denkmälerausgabe "Das Erbe deutscher Musik", Herausgeber zahlreicher kritischer Musikausgaben und Autor von Arbeiten mit den Schwerpunkten Gregorianische Semiologie, Bach, Dresdner Hofkirchenmusik zur Zeit Heinichens und Zelenkas sowie Russische Musik, insbesondere Tschaikowsky.