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Zwischen 1889 und 1897 komponierte Satie eine Reihe von Klavierstücken, die er mit dem erratischen Titel "Gnossiennes" versah und mit bewusst ironischen Vortragsanweisungen ausstattete, in denen er die überzogene Attitüde romantischen Klavierspiels persifliert. Mit der Edition aller sieben "Gnossiennes" legt Bärenreiter weitere zentrale Klavierwerke Saties im Urtext vor. Wie die "Gymnopédies" (BA 10804) eignen sich die "Gnossiennes" durch ihren leichten bis mäßigen spieltechnischen Anspruch in besonderer W

Produktbeschreibung
Zwischen 1889 und 1897 komponierte Satie eine Reihe von Klavierstücken, die er mit dem erratischen Titel "Gnossiennes" versah und mit bewusst ironischen Vortragsanweisungen ausstattete, in denen er die überzogene Attitüde romantischen Klavierspiels persifliert. Mit der Edition aller sieben "Gnossiennes" legt Bärenreiter weitere zentrale Klavierwerke Saties im Urtext vor. Wie die "Gymnopédies" (BA 10804) eignen sich die "Gnossiennes" durch ihren leichten bis mäßigen spieltechnischen Anspruch in besonderer W
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Autorenporträt
Der Einzelgänger Erik Satie (1866-1925) ist nach Neodada eine der aktuellsten Erscheinungen, einer der musikalischen Stammväter der Gegenwart. In die musikalischen Strömungen seiner Zeit ordnete er sich nicht ein. Er liebte die Musik des Kabaretts, des Zirkus, des Café-Concert, er schätzte Schlager, Jazz, Kinder- und Studentenlieder. 1920 erfand er die "musique dameublement, Hintergrundmusik für gesellschaftliche Anlässe, die sich allerdings so nie durchsetzen konnte. Angesichts von Saties Klangbändern - Stücken, die aus vielfach wiederholten Phrasen bestehen - stellen sich seit 1890 Fragen, die heute immer noch aktuell sind: Ist ein Stück mit 840 Wiederholungen ein gutes Stück? Sind Monotonie und Langeweile legitim? Ein heutige Darstellung Saties kann weder eine Biographie noch eine chronologische Besprechung seiner Kompositionen sein.