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Haydns sogenannte Große Orgelsolomesse in Es-Dur zählt zu jenen Werken des Komponisten, die schon früh eine ausgesprochen weite Verbreitung fanden. Die in den Bläserpartien apart mit zwei Englischhörnern besetzte Messe ist um 1770 entstanden, in Haydns ersten Jahren als Kapellmeister der Fürsten Esterházy. Trotz des "dankbaren" Orgelparts, der über weite Strecken solistisch behandelt wird, erlebt die für ein Marienfest komponierte Missa in honorem Beatissimae Virginis Mariae heute nur selten eine Aufführung. Die Neuausgabe will dazu Impulse geben.

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Produktbeschreibung
Haydns sogenannte Große Orgelsolomesse in Es-Dur zählt zu jenen Werken des Komponisten, die schon früh eine ausgesprochen weite Verbreitung fanden. Die in den Bläserpartien apart mit zwei Englischhörnern besetzte Messe ist um 1770 entstanden, in Haydns ersten Jahren als Kapellmeister der Fürsten Esterházy. Trotz des "dankbaren" Orgelparts, der über weite Strecken solistisch behandelt wird, erlebt die für ein Marienfest komponierte Missa in honorem Beatissimae Virginis Mariae heute nur selten eine Aufführung. Die Neuausgabe will dazu Impulse geben.
Autorenporträt
Obwohl Joseph Haydn gewichtige Beiträge zur Kirchenmusik zu verdanken sind, stehen als Kapellmeister des Fürsten Esterházy die Instrumentalmusik und die Opern im Zentrum seines Schaffens. Den wichtigsten Beitrag zur Kirchenmusik bilden die vierzehn lateinischen Messen, von denen allerdings nur zwölf authentisch bzw. vollendet sind; dazu Motetten und Offertorien, zwei gewichtige Te-Deum-Vertonungen, zwei Salve Regina, ein Stabat Mater sowie die unterschiedlichen Fassungen der "Sieben Worte des Erlösers am Kreuze". Die Messen sind, mit Ausnahme der Jahre 1783-1795, zwischen 1749 und 1802 kontinuierlich entstanden und bilden damit die Gattung, mit der sich Haydn am längsten beschäftigt hat. Die bis 1782 komponierten sechs (authentischen bzw. vollständigen) Messen sind stilistisch sehr unterschiedlich, neben kurzen Missae breves stehen auch ausgedehnte Messen mit reicher Orchesterbesetzung; dagegen bilden die sechs, ab 1796 entstandenen sog. späten Messen eine vergleichsweise homogene

Gruppe groß besetzter und umfangreicher Werke. Mit seinen beiden großen Oratorien "Die Schöpfung" (1798) und "Die Jahreszeiten" (1801) begründet Haydn die Tradition des bürgerlichen deutschen Oratoriums.