"Ich steh mit einem Fuß im Grabe" BWV 156 gehört zu den wenigen erhaltenen Kantaten Johann Sebastian Bachs auf Texte aus dem sogenannten Picander-Jahrgang. Wie auch in mehreren anderen Kantaten auf Texte dieses Dichters stellt Bach eine Sinfonia voran. Diese stammt wohl aus einem älteren, aber nicht erhaltenen Konzert und wird später als langsamer Satz des berühmten Cembalo-Konzerts f-Moll BWV 1056 wiederverwendet. In der ersten Arie verbindet der Dichter seinen Text mit einem bekannten Choral; eine Technik, die sich bei Bach vor allem in Kantaten der Vor-Leipziger Zeit findet. Die Kantate umfasst sechs kurze Sätze; der Chor kommt lediglich im Schlusschoral zum Einsatz.
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