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Seine zweite Sinfonie begann Rheinberger während einer Italienreise, die er 1874 zusammen mit seiner Frau unternahm. Den Kompositionsauftrag erhielt er von einer Orchestergesellschaft in Florenz - ein Zeichen für die damals bereits europaweite Bekanntheit des Komponisten. Dem Partiturautograph liegt ein Gedicht seiner Frau Fanny bei, das in vier Teilen die Stimmungen bestimmter Reiseeindrücke wiedergibt, die der Sinfonie zugrunde zu liegen scheinen. Von den Zeitgenossen wurde besonders die "Schönheit des Adagio" gerühmt. Das Werk wird hier erstmals in einer quellenkritischen Ausgabe vorgelegt.

Produktbeschreibung
Seine zweite Sinfonie begann Rheinberger während einer Italienreise, die er 1874 zusammen mit seiner Frau unternahm. Den Kompositionsauftrag erhielt er von einer Orchestergesellschaft in Florenz - ein Zeichen für die damals bereits europaweite Bekanntheit des Komponisten. Dem Partiturautograph liegt ein Gedicht seiner Frau Fanny bei, das in vier Teilen die Stimmungen bestimmter Reiseeindrücke wiedergibt, die der Sinfonie zugrunde zu liegen scheinen. Von den Zeitgenossen wurde besonders die "Schönheit des Adagio" gerühmt. Das Werk wird hier erstmals in einer quellenkritischen Ausgabe vorgelegt.
Autorenporträt
Der aus Vaduz in Liechtenstein stammende Josef Gabriel Rheinberger war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Größe von europäischem Rang: Gesucht als Kompositionslehrer und geschätzt als Komponist, war der Professor am Münchner Konservatorium und bayerische Hofkapellmeister prägend für eine Generation von Musikern. Trotz hoher musikalischer Qualitäten gerieten allerdings viele seiner Werke nach seinem Tod im Jahre 1901 in Vergessenheit. Im Bewusstsein blieb Rheinberger vor allem als Komponist von Orgelmusik und von geistlichen Werken, darunter sein berühmtes Abendlied Bleib bei uns op. 69,3. Heute jedoch erklingen zunehmend auch wieder die weniger bekannten Teile seines Werkes, wie die Kammermusik, die weltliche Chormusik oder die Klavier- und Orchestermusik - eine Entwicklung, die nicht zuletzt auf die Veröffentlichung seines Schaffens in den Bänden der Gesamtausgabe und zahlreichen Einzelausgaben des Carus-Verlags zurückzuführen ist.