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Rheinbergers 1. Sinfonie gehörte in den beiden Jahrzehnten nach ihrer Uraufführung 1866 zu den erfolgreichsten und meistgespielten neuen Sinfonien. Das "sinfonische Tongemälde" in 4 Sätzen (Vorspiel, Thekla, Wallensteins Lager, Wallensteins Tod) nach Schillers Dramentrilogie ist Rheinbergers einziger Ausflug auf das Terrain der Programmmusik. Es ist unverkennbar an Beethoven orientiert, der lebhafte 3. Satz (Scherzo/Trio) schildert voller Witz das Soldatenleben und die Predigt des eifernden Kapuzinermönchs.

Produktbeschreibung
Rheinbergers 1. Sinfonie gehörte in den beiden Jahrzehnten nach ihrer Uraufführung 1866 zu den erfolgreichsten und meistgespielten neuen Sinfonien. Das "sinfonische Tongemälde" in 4 Sätzen (Vorspiel, Thekla, Wallensteins Lager, Wallensteins Tod) nach Schillers Dramentrilogie ist Rheinbergers einziger Ausflug auf das Terrain der Programmmusik. Es ist unverkennbar an Beethoven orientiert, der lebhafte 3. Satz (Scherzo/Trio) schildert voller Witz das Soldatenleben und die Predigt des eifernden Kapuzinermönchs.
Autorenporträt
Hartmut Schick ist ein deutscher Musikwissenschaftler und seit 2001 Ordinarius am Institut für Musikwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München.Schick wuchs überwiegend in Schwäbisch Hall auf und studierte ab 1981 16 Semester Musikwissenschaft, Geschichte und Philosophie an der Universität Tübingen und seit 1983 bei Ludwig Finscher in Heidelberg. 1989 wurde er bei Finscher mit der Arbeit Studien zu Dvoráks Streichquartetten promoviert.Von 1989 bis 1996 wirkte er als Wissenschaftlicher Assistent in Tübingen (1996 Habilitation mit der Studie Musikalische Einheit im italienischen Madrigal von Rore bis Monteverdi). Danach lehrte er bis 1998 an der Universität Tübingen und war Redakteur bei den Denkmälern der Musik in Baden-Württemberg. Er lehrte dann auch an der Musikhochschule Trossingen und an der Universität Bern.1998 wurde er Hochschuldozent in Tübingen, wechselte aber 1999 und 2000 bereits nach München, wo er die Nachfolge von Theodor Göllner antrat.Seit 2011 ist Schi

ck Projektleiter der "Kritischen Ausgabe der Werke von Richard Strauss" und Leiter der Forschungsstelle Richard-Strauss-Gesamtausgabe an der LMU München.

Der aus Vaduz in Liechtenstein stammende Josef Gabriel Rheinberger war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Größe von europäischem Rang: Gesucht als Kompositionslehrer und geschätzt als Komponist, war der Professor am Münchner Konservatorium und bayerische Hofkapellmeister prägend für eine Generation von Musikern. Trotz hoher musikalischer Qualitäten gerieten allerdings viele seiner Werke nach seinem Tod im Jahre 1901 in Vergessenheit. Im Bewusstsein blieb Rheinberger vor allem als Komponist von Orgelmusik und von geistlichen Werken, darunter sein berühmtes Abendlied Bleib bei uns op. 69,3. Heute jedoch erklingen zunehmend auch wieder die weniger bekannten Teile seines Werkes, wie die Kammermusik, die weltliche Chormusik oder die Klavier- und Orchestermusik - eine Entwicklung, die nicht zuletzt auf die Veröffentlichung seines Schaffens in den Bänden der Gesamtausgabe und zahlreichen Einzelausgaben des Carus-Verlags zurückzuführen ist.