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Der Eingangschor der Kantate "Schauet doch und sehet" BWV 46 gehört zu jenen Sätzen Bachs, die man vor allem in ihrem späteren Gewand kennt: Sein erster Teil wurde zum "Qui tollis" der h-Moll-Messe. Doch dieser Satz ist nicht der einzige Höhepunkt der Kantate aus Bach frühster Leipziger Zeit, auch beide Arien sind außergewöhnliche Kompositionen: Eine Bass-Arie, die den Zorn Gottes als dramatisches Gewitter schildert, mit Streichern und Zugtrompete, die durch die unerwarteten Töne außerhalb der Naturtonreihe dem Satz eine ganz besondere Färbung verleiht, und eine Alt-Arie mit zwei Blockflöten,…mehr

Produktbeschreibung
Der Eingangschor der Kantate "Schauet doch und sehet" BWV 46 gehört zu jenen Sätzen Bachs, die man vor allem in ihrem späteren Gewand kennt: Sein erster Teil wurde zum "Qui tollis" der h-Moll-Messe. Doch dieser Satz ist nicht der einzige Höhepunkt der Kantate aus Bach frühster Leipziger Zeit, auch beide Arien sind außergewöhnliche Kompositionen: Eine Bass-Arie, die den Zorn Gottes als dramatisches Gewitter schildert, mit Streichern und Zugtrompete, die durch die unerwarteten Töne außerhalb der Naturtonreihe dem Satz eine ganz besondere Färbung verleiht, und eine Alt-Arie mit zwei Blockflöten, begleitet nur von zwei Oboi da caccia in unisono, die als "Bassettchen" die Rolle des Continuo übernehmen. Musik fast nicht von dieser Welt!
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Autorenporträt
Johann Sebastian Bach ( 21. März jul./ 31. März 1685 greg. in Eisenach; 28. Juli 1750 in Leipzig) war ein deutscher Komponist, Kantor sowie Orgel- und Cembalovirtuose des Barocks. In seiner Hauptschaffensperiode war er Thomaskantor zu Leipzig. Er ist der prominenteste Vertreter der Musikerfamilie Bach und gilt heute als einer der bekanntesten und bedeutendsten Musiker überhaupt. Insbesondere von Berufsmusikern wird er oft als der größte Komponist der Musikgeschichte angesehen. Seine Werke beeinflussten nachfolgende Komponistengenerationen und inspirierten Musikschaffende zu zahllosen Bearbeitungen.