Die Kantate "Christ unser Herr zum Jordan kam" BWV 7 zum Johannestag (24.6.) 1724 ist die dritte Kantate des am 1. Sonntag nach Trinitatis (11.6.1724) begonnen Choralkantaten-Jahrgangs. Basis ist das gleichnamige Lied Martin Luthers, dass die Taufe, nicht aber den Evangelientext (Johannes Geburt und Lobgesang des Zacharias) thematisiert. Der kraftvolle Eingangssatz verbindet eine cantus-firmus-Motette mit einem sprühenden Violinkonzert. Das Violinkonzert - nun mit zwei Violinen - kehrt in der zweiten Arie wieder, während die erste Arie als Continuo-Arie von 32tel-Abwärtsgängen des Continuo durchzogen ist, die wohl für das ausgeschüttete Taufwasser stehen. Ein zweigeteiltes Rezitativ (Erzähler: Secco, Jesus-Worte: Accompagnato) und eine Alt-Arie mit Streichertutti führen hin zum vierstimmigen Schlusschoral.
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