Die Sammlungen des Beethovens-Hauses enthalten nicht nur Handschriften, Dokumente und Druckausgaben seines Namensgebers, sondern auch einige Raritäten anderer Meister. So beispielsweise eine Handschrift Robert Schumanns, aus der heraus sein berühmtes "Album für die Jugend" op. 68 enstehen sollte. Zunächst nur für die private Nutzung durch die klavierspielende Tochter Marie gedacht, konzipierte Schumann das Klavierbüchlein im Herbst 1848 und gab ihm einen kleinen musikgeschichtlichen Lehrgang in Form ausgewählter Klavierstücke namhafter Komponisten bei. In der wesentlich erweiterten Druckausgabe des "Albums für die Jugend" entfielen einige der frühen Klaviersätze, und auch die musikgeschichtliche Beispielsammlung wurde nicht veröffentlicht.
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