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"Im Jahre 1966 schrieb ich die Musik zu Volker Schlöndorffs erstem Film 'Der junge Törless'. Ich dachte mir, der Klang der alten, frühen Instrumente, die ich wählte, könnte als Metapher für das frühe Unausge-reifte, nahezu kindlich Jugendhafte und Gefährdete der Protagonisten der Musilschen Novelle verstanden werden. Später richtete ich einige Stücke aus der Musik für Streichsextett ein und machte auch eine Streichorchester-Version davon. Im Jahre 1985 fielen mir zufällig die Stimmen der Filmmusik in die Hän-de. Die Partitur allerdings schien unauffindbar zu sein. Da ich aber gerne diese Musik…mehr

Produktbeschreibung
"Im Jahre 1966 schrieb ich die Musik zu Volker Schlöndorffs erstem Film 'Der junge Törless'. Ich dachte mir, der Klang der alten, frühen Instrumente, die ich wählte, könnte als Metapher für das frühe Unausge-reifte, nahezu kindlich Jugendhafte und Gefährdete der Protagonisten der Musilschen Novelle verstanden werden. Später richtete ich einige Stücke aus der Musik für Streichsextett ein und machte auch eine Streichorchester-Version davon. Im Jahre 1985 fielen mir zufällig die Stimmen der Filmmusik in die Hän-de. Die Partitur allerdings schien unauffindbar zu sein. Da ich aber gerne diese Musik den Renaissance-Instrumenten wieder zugänglich machen wollte, stellte ich eine neue Partitur her: Ich brachte die existie-renden Stimmen hinein, fühlte mich dann aber veranlasst, neue Stimmen dazu zu erfinden und in den al-ten Zusammenhang zu setzen."
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Autorenporträt
Das Schaffen des 1926 geborenen Hans Werner Henze ist bestimmt vom Theater, umfasst gleichwohl nahezu alle musikalischen Gattungen. Tonale Muster und freie Atonalität finden darin ebenso Verwendung wie serielle und andere konstruktivistische Methoden. Kennzeichnend für seine Schreibweise sind Kantabilität und Klangempfinden.