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Eine Choralkantate der besonderen Art schuf Bach zum Fest Mariae Heimsuchung (2. Juli 1724): Ihr liegt nämlich nicht ein protestantisches Kirchenlied, sondern ein gregorianischer Choral (9. Psalmton) zugrunde. Nach dieser Melodie wurde das deutsche Magnificat - Textgrundlage der Kantate - in den Leipziger Gottesdiensten gesungen. Wie in den Choralkantaten der Jahre 1724/25 üblich, wurde der Text des Magnificats frei nachgedichtet, um den Erfordernissen einer Kantate gerecht zu werden. Unverändert erklingt der Bibeltext allerdings außer in Eingangschor und Schlusschoral auch im Duett Satz 5,…mehr

Produktbeschreibung
Eine Choralkantate der besonderen Art schuf Bach zum Fest Mariae Heimsuchung (2. Juli 1724): Ihr liegt nämlich nicht ein protestantisches Kirchenlied, sondern ein gregorianischer Choral (9. Psalmton) zugrunde. Nach dieser Melodie wurde das deutsche Magnificat - Textgrundlage der Kantate - in den Leipziger Gottesdiensten gesungen. Wie in den Choralkantaten der Jahre 1724/25 üblich, wurde der Text des Magnificats frei nachgedichtet, um den Erfordernissen einer Kantate gerecht zu werden. Unverändert erklingt der Bibeltext allerdings außer in Eingangschor und Schlusschoral auch im Duett Satz 5, das wohl als Höhepunkt der Kantate gelten kann: Nach der kämpferischen Bass-Continuo-Arie "Gewaltige stößt Gott vom Thron" erklingt im unveränderten Luthers Text "Er denket der Barmherzigkeit und hilft seinem Diener Israel auf" in einem Duett von hinreißender, fast himmlischer Schlichtheit für Alt und Tenor, begleitet allein vom Continuo. In das hinein intoniert die Trompete (bei einer Wiederaufführung stattdessen zwei Oboen) die Choralmelodie (bekannt auch in der Umarbeitung aus den "Schübler-Chorälen", dort BWV 648).
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