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Bei Mozarts Missa in c-Moll KV 139 (114a) von 1768/69, der sog. Waisenhausmesse, handelt es sich sehr wahrscheinlich um den ersten Beitrag des Komponisten im Genre der Missa solemnis (mit Blechbläser), wie sie für kirchliche Hochfeste und andere besonders repräsentative geistliche Anlässe gepflegt wurde. Wie die Nähe von Kyrie und Agnus etwa zu Glucks 1762 in Wien uraufgeführter Oper "Orfeo" (Furienszene, Eingangschor) zeigt, greift der junge Mozart in diesen Teilen der Messe unmittelbar auf bühnendramatische Ausdrucksmittel zurück. So besticht die Messe gerade durch ihre Kühnheit und…mehr

Produktbeschreibung
Bei Mozarts Missa in c-Moll KV 139 (114a) von 1768/69, der sog. Waisenhausmesse, handelt es sich sehr wahrscheinlich um den ersten Beitrag des Komponisten im Genre der Missa solemnis (mit Blechbläser), wie sie für kirchliche Hochfeste und andere besonders repräsentative geistliche Anlässe gepflegt wurde. Wie die Nähe von Kyrie und Agnus etwa zu Glucks 1762 in Wien uraufgeführter Oper "Orfeo" (Furienszene, Eingangschor) zeigt, greift der junge Mozart in diesen Teilen der Messe unmittelbar auf bühnendramatische Ausdrucksmittel zurück. So besticht die Messe gerade durch ihre Kühnheit und lebhaften Kontraste, die Mozart in seinen späteren Messen eher vermeidet.
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Autorenporträt
Wolfgang Amadeus Mozart wurde als Sohn von Leopold Mozart in Salzburg geboren. Er unternahm bereits in jungen Jahren mit seinem Vater und seiner Schwester Konzertreisen durch ganz Europa und wurde dadurch als Wunderkind berühmt. 1769 trat er in den Dienst des Erzbischofs in Salzburg ein. Ab 1781 lebte Mozart in Wien, wo er seine größten Erfolge als Opernkomponist feiern konnte.