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Obwohl Rheinberger ein beachtliches Repertoire an Musik für den Gottesdienst hinterlassen hat, ist die hier veröffentlichte "C-Dur-Messe" op. 169 für Solostimmen, gemischten Chor und Orchester sein einziger Beitrag zur Gattung der Orchestermesse. Er behandelt die Solostimmen generell als Ensemble und läßt keine Einzelstimme arios hervortreten. Auch die Art der Stimmführung unterscheidet sich nicht von jener des Chores, und so besteht die wichtigste Funktion des Solistenquartetts darin, einen gleichsam "registermäßigen" Klangwechsel zum Tutti zu bilden.

Produktbeschreibung
Obwohl Rheinberger ein beachtliches Repertoire an Musik für den Gottesdienst hinterlassen hat, ist die hier veröffentlichte "C-Dur-Messe" op. 169 für Solostimmen, gemischten Chor und Orchester sein einziger Beitrag zur Gattung der Orchestermesse. Er behandelt die Solostimmen generell als Ensemble und läßt keine Einzelstimme arios hervortreten. Auch die Art der Stimmführung unterscheidet sich nicht von jener des Chores, und so besteht die wichtigste Funktion des Solistenquartetts darin, einen gleichsam "registermäßigen" Klangwechsel zum Tutti zu bilden.
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Autorenporträt
Rheinberger, Josef Gabriel
Josef Gabriel Rheinberger, geb. 1839 in Vaduz, gest. 1901 in München. Schüler von J.G. Herzog, J.J. Maier und Fr. Lachner. Gilt als einer der bedeutendsten Lehrerpersönlichkeiten des 19. Jahrhunderts; wirkte ab 1859 als Lehrer an der Königlichen Musikschule in München, später als Professor für Komposition und Orgel; 1877 Hofkapellmeister. Aus seinem umfangreichen Opus ragen die 20 Orgelsonaten hervor; wertvoll sind neben den Kammermusikwerken auch seine geistlichen und weltlichen Chorwerke.