Franz von Suppè schrieb sein "Requiem" nicht als allgemein menschliche oder pantheistische Totenklage, sondern als bewusst christlich-katholisches Bekenntniswerk. Dass es Suppè gelungen ist, ein Requiem zu komponieren, das den theologisch-liturgischen Rahmen einhält, ohne deshalb den Anspruch des autonom gestalteten Kunstwerkes aufzugeben, macht vielleicht den - bisher unbekannten - Rang des Werkes aus.
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