1841 oder 1851? Mit Breitkopf ist beides möglich
Dirigenten haben bei Schumanns 4. Symphonie die angenehme Wahl: entscheiden sie sich für die vom Komponisten überwachte Druckfassung (1851, Neuausgabe von Joachim Draheim, PB/OB 5264) oder folgen sie Johannes Brahms, der sich 1888/89 erfolgreich für Aufführung und Veröffentlichung der Fassung von 1841 einsetzte? Jon Finson legt jetzt zum ersten Mal die unter Leitung des Komponisten im Dezember 1841 uraufgeführte Version vor, deren Autograph wiederum zwei Korrekturschichten erkennen lässt. Dass editorische Arbeit vonnöten ist, zeigt überdies der Umstand, dass Brahms vor Drucklegung wohlgemeinte Retuschen des Dirigenten Franz Wüllner nicht verhindern konnte. Damals entstand letztlich eine Mischung aus beiden Versionen - jetzt dank Finson eine textkritisch klare, musikalisch überzeugende "Urfassung".
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Dirigenten haben bei Schumanns 4. Symphonie die angenehme Wahl: entscheiden sie sich für die vom Komponisten überwachte Druckfassung (1851, Neuausgabe von Joachim Draheim, PB/OB 5264) oder folgen sie Johannes Brahms, der sich 1888/89 erfolgreich für Aufführung und Veröffentlichung der Fassung von 1841 einsetzte? Jon Finson legt jetzt zum ersten Mal die unter Leitung des Komponisten im Dezember 1841 uraufgeführte Version vor, deren Autograph wiederum zwei Korrekturschichten erkennen lässt. Dass editorische Arbeit vonnöten ist, zeigt überdies der Umstand, dass Brahms vor Drucklegung wohlgemeinte Retuschen des Dirigenten Franz Wüllner nicht verhindern konnte. Damals entstand letztlich eine Mischung aus beiden Versionen - jetzt dank Finson eine textkritisch klare, musikalisch überzeugende "Urfassung".
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