Die zeitgenössische Kritik sah in Rheinbergers 1864 entstandenem Stabat Mater op. 16 eines der schönsten Werke, welches die neuere Zeit in dieser Richtung aufzuweisen hat. Ausgezeichnet durch breite Anlage und edle Klangwirkung reicht es in seiner reichen Polyphonie an die Meisterwerke der altitalienischen Schule. In seinen expressiven Chorsätzen verbinden sich klangvolle homophone Passagen mit streng polyphon gearbeiteten Teilen. Von innigem Ausdruck sind die liedhaft gehaltenen Solostücke. Das ohne Flöten und Trompeten besetzte Orchester verleiht dem Werk seine charakteristische Klangfärbung.
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