In seiner VI. Orgelsymphonie zeigt sich Charles-Marie Widor auf dem Höhepunkt seiner kompositorischen Meisterschaft. In den dicht gearbeiteten, monumentalen Ecksätzen, den expressiven langsamen Sätzen und einem effektvoll-brillanten Intermezzo schöpft Widor die Möglichkeiten des Instruments voll aus. Die neue Carus-Edition basiert auf der letzten zu Lebzeiten des Komponisten veröffentlichten Ausgabe von 1928/29 als maßgeblicher Quelle. Berücksichtigung finden dabei die vom Komponisten im Nachhinein noch angebrachten Korrekturen. Zudem wird auf wichtige Lesarten in früheren Ausgaben hingewiesen. Vorschläge des Herausgebers zur Ausführung einzelner Stellen runden die vorliegende Neuedition ab.
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