Die Leipziger Ratswahlkantate "Wir danken dir, Gott, wir danken dir" von 1731 gehört zu den Kantaten Bachs, bei denen der Orgel eine obligate Rolle zugedacht ist. In der einleitenden Sinfonia (einer Bearbeitung des Eröffnungssatzes der "Partita in E für Violine solo") sowie der letzten Arie ist ihr der führende Solopart zugewiesen. Jene letzte Arie ist eine transponierte Wiederholung der ersten Arie der Kantate, die als Motto deren Binnenteil rahmt: "Halleluja, Stärk und Macht sei dem allerhöchsten Namen". Höhepunkt der Kantate aber ist der, dem ersten "Halleluja" vorangehende prächtige Chorsatz, dessen Musik Bach später auch im "Gratias" und "Dona nobis pacem" der "h-Moll-Messe" verwendete.
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