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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Sonstiges, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Germanistisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gespräch und der Austausch miteinander gehören untrennbar zu jeder Sprache dazu. Dennoch diente das Gespräch in der Schule lange Zeit hauptsächlich der Unterrichtsorganisation. Spätestens seit der "kommunikativen Wende" der 70er Jahre, im Rahmen derer die mündliche Kommunikation als neuer eigenständiger Lern¿ und Arbeitsbereich in das Schulcurriculum mit aufgenommen wurde, ist das aktive…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Sonstiges, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Germanistisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gespräch und der Austausch miteinander gehören untrennbar zu jeder Sprache dazu. Dennoch diente das Gespräch in der Schule lange Zeit hauptsächlich der Unterrichtsorganisation. Spätestens seit der "kommunikativen Wende" der 70er Jahre, im Rahmen derer die mündliche Kommunikation als neuer eigenständiger Lern¿ und Arbeitsbereich in das Schulcurriculum mit aufgenommen wurde, ist das aktive Vermitteln und Erlernen von Gesprächsfähigkeiten jedoch auch selbst Ziel und Teil des Unterrichts. Daher stellt sich die für die Entwicklung gelungenen Unterrichts zur Förderung von Gesprächsfähigkeiten die Frage, wie im Unterricht Gesprächssituationen geschaffen werden können, die den Erwerb verschiedener Gesprächskompetenzen möglichst sinnvoll unterstützen. Laut Potthoff, Steck und Zitzke, deren Werk "Gespräche mit Kindern" (2008) Grundlage für den theoretischen Teil der vorliegenden Arbeit bietet, ist für Gespräche im Unterricht das Konzept des Kooperativen Lernens mit seinen tragfähigen Methoden eine große Bereicherung, wenn die Lehrerin sie als wiederkehrende Rituale einführt und einsetzt. Das kooperative Lernen, also das Lernen in und durch Kooperation verschiedener Lerner kann mittels zahlreicher verschiedener Methoden im Unterricht umgesetzt werden, die sich auch hinsichtlich der Form der Kooperation und somit hinsichtlich der entstehenden Gesprächssituationen unterscheiden. Um die Gesprächsfähigkeit durch Kooperatives Lernen bewusst zu fördern, muss die Auswahl der jeweiligen kooperativen Lernform daher mit Bedacht und stets im Hinblick auf den entstehenden Gesprächsanlass erfolgen. Daher sollen im Folgenden die kooperativen Lernformen Gruppenpuzzle, Gruppenrallye und Placemat im Hinblick auf ihre Eignung zur Förderung der Gesprächsfähigkeit in der Grundschule analysiert werden. Hierzu wird in einem ersten, theoretischen Teil zunächst definiert, was kooperatives Lernen ist und was in sprachdidaktischer Hinsicht unter den Begriffen Gespräch und Gesprächsfähigkeit verstanden wird. Zudem werden die ausgewählten kooperativen Lernformen als Möglichkeiten zum Schaffen von Gesprächssituationen im Unterricht in ihren Grundzügen erläutert. Der zweite Teil der Arbeit besteht aus einer auf den dargelegten theoretischen Inhalten basierenden Analyse dieser drei kooperativen Lernformen.
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