Diercke Weltatlas Auszeichnungen:
- Worlddidac Award 2008 - Comenius Medaille 2008 - GIGA Maus 2008
Vollständige Neubearbeitung: 299 Seiten, davon 250 Kartenseiten, Karten- und Länderspiegel in den Vorsätzen, Rekorde der Erde, integrierte Karteneinführung, regional und thematisch gegliedertes Inhaltsverzeichnis, Generallegende, Sachwortverzeichnis, Register mit ca. 22.000 Namen und Ausspracheregeln, Griffleiste zur Schnellorientierung, inklusive Online Schlüssel zur digitalen Diercke-Welt, Hardcover.
Die Neubearbeitung 2008 des Diercke Weltatlas zum 125jährigen Jubiläum der Erstauflage verknüpft in der Unterrichtspraxis bewährte Traditionen mit aktuell notwendigen Innovationen, die sich aus dem Unterrichtsalltag sowie der curricularen Entwicklung ergeben. Um auch weiterhin die für einen Atlas günstige Handhabbarkeit zu gewährleisten, wurde das bisher in der Schulpraxis als günstig bewertete Atlasformat 23,5 x 29,7 cm beibehalten.
Mit der Entwicklung eines speziellen Papiers ist es gelungen, das Verhältnis von Umfang und Gewicht zu optimieren. Bei der Materialverwendung wird dem Aspekt der Nachhaltigkeit höchste Priorität zugeschrieben.
Aktueller. Vielseitiger. Besser. Das ist u.a. neu:
- beste physische Karten in klaren Maßstabsreihen
- ca. 22.000 Registereinträge von Aa bis Zypern
- über 450 Karten mit ca. 130 Grafiken, Tabellen und Diagrammen
- Neubearbeitung aller Karten, wovon 40 Prozent erstmalig erscheinen
- Ortsauswahl, -größen und -schreibweisen auf neuestem Stand
- Schwerpunkt: Welt im Wandel, dargestellt in Form von Karten u.a. zur Globalisierung, zum Landschafts- und Klimawandel oder zur Nachhaltigkeit
- Wirtschaftskarte mit aktueller Bodenbedeckung und intuitiver Signaturensystematik, jetzt endlich auch mit differenzierter Darstellung der Dienstleitungen
- Online-Schlüssel zur digitalen Diercke-Welt inklusive
- Verbesserte Erschließungshilfen und einfache Einstiegskarten ergänzen das Bewährte
- Umfangreicher Materialkranz für die Vorbereitung auf den Unterricht
- Handliches Format, gedruckt auf Diercke-Spezialpapier
Bei diesem Produkt handelt es sich um ein Bundle, bestehend aus einem Buch und einem digitalen Mehrwert.
Deshalb wird dieses Produkt auf der Rechnung mit 19% MwSt ausgewiesen.
- Worlddidac Award 2008 - Comenius Medaille 2008 - GIGA Maus 2008
Vollständige Neubearbeitung: 299 Seiten, davon 250 Kartenseiten, Karten- und Länderspiegel in den Vorsätzen, Rekorde der Erde, integrierte Karteneinführung, regional und thematisch gegliedertes Inhaltsverzeichnis, Generallegende, Sachwortverzeichnis, Register mit ca. 22.000 Namen und Ausspracheregeln, Griffleiste zur Schnellorientierung, inklusive Online Schlüssel zur digitalen Diercke-Welt, Hardcover.
Die Neubearbeitung 2008 des Diercke Weltatlas zum 125jährigen Jubiläum der Erstauflage verknüpft in der Unterrichtspraxis bewährte Traditionen mit aktuell notwendigen Innovationen, die sich aus dem Unterrichtsalltag sowie der curricularen Entwicklung ergeben. Um auch weiterhin die für einen Atlas günstige Handhabbarkeit zu gewährleisten, wurde das bisher in der Schulpraxis als günstig bewertete Atlasformat 23,5 x 29,7 cm beibehalten.
Mit der Entwicklung eines speziellen Papiers ist es gelungen, das Verhältnis von Umfang und Gewicht zu optimieren. Bei der Materialverwendung wird dem Aspekt der Nachhaltigkeit höchste Priorität zugeschrieben.
Aktueller. Vielseitiger. Besser. Das ist u.a. neu:
- beste physische Karten in klaren Maßstabsreihen
- ca. 22.000 Registereinträge von Aa bis Zypern
- über 450 Karten mit ca. 130 Grafiken, Tabellen und Diagrammen
- Neubearbeitung aller Karten, wovon 40 Prozent erstmalig erscheinen
- Ortsauswahl, -größen und -schreibweisen auf neuestem Stand
- Schwerpunkt: Welt im Wandel, dargestellt in Form von Karten u.a. zur Globalisierung, zum Landschafts- und Klimawandel oder zur Nachhaltigkeit
- Wirtschaftskarte mit aktueller Bodenbedeckung und intuitiver Signaturensystematik, jetzt endlich auch mit differenzierter Darstellung der Dienstleitungen
- Online-Schlüssel zur digitalen Diercke-Welt inklusive
- Verbesserte Erschließungshilfen und einfache Einstiegskarten ergänzen das Bewährte
- Umfangreicher Materialkranz für die Vorbereitung auf den Unterricht
- Handliches Format, gedruckt auf Diercke-Spezialpapier
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Deshalb wird dieses Produkt auf der Rechnung mit 19% MwSt ausgewiesen.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 27.08.2008Dasselbe Werkzeug für eine veränderte Welt
Deutschland jetzt auf der ersten Seite: Den Diercke-Atlas gibt es seit 125 Jahren. Zum Jubiläum ist der Schulbuch-Klassiker in einer neuen Ausgabe erschienen
„Schlag nach im Duden, schlag zu mit Diercke!” Nicht nur schwächliche Kinder stöhnten einst, wenn sie das altehrwürdige Nachschlagewerk in den Geographie-Unterricht schleppen mussten. Auch robustere Naturen werden sich an den an Erdkunde-Tagen deutlich schwereren Ranzen erinnern. Mancher wird vielleicht sogar ein späteres Rückenleiden damit in Verbindung bringen wollen. Sonst allerdings lässt sich über den berühmten Weltatlas wenig Schlechtes sagen.
125 Jahre schon steht er im Schuldienst. „Richtig, schön und zweckmäßig”, so umriss Carl Diercke, Direktor des königlichen Lehrerseminars im niedersächsischen Stade, seine Vorstellungen eines „Schul-Atlas”, nachdem ihm der Verleger George Westermann (1810-1879) das Projekt angetragen hatte. Projektion, Gradnetz und Namensschreibungen sollten korrekt sein, die Farben harmonisch wirken und der Inhalt dem Unterricht angepasst sein. Doch auch wer die Schule einmal hinter sich gelassen und in einem Autodafé womöglich sämtliche Schulbücher verbrannt hat – den Diercke Weltatlas wird er dabei ganz sicher ausgespart haben. Zu nützlich, zu reichhaltig, ja unerschöpflich erscheint er einem – keinesfalls auf den „Lernstoff” beschränkt. Kaum ein Buch eignet sich besser, um immer wieder darin nachzuschlagen. Selbst hundertmal betrachtete Seiten bieten dem Auge noch Neues.
Es bräuchte schon ein ganz besonders geartetes Gedächtnis, um ohne diesen Atlas auszukommen. Auch in Zeiten von Google Earth und map24 scheint so ein Buch unerlässlich. Denn wer mit einem Blick die afrikanischen Staaten, die Geologie Deutschlands oder Formen der landwirtschaftlichen Bodennutzung in Südostasien erfassen möchte, dem hilft das Internet nicht so gut weiter. Selbst bei aufwändiger Recherche und einem übergroßen Bildschirm erfasst man schwerlich, was einem der Diercke bei angenehmstem Druckbild binnen Sekunden verrät.
Mehr Osteuropa, Indien, China
Das ist in der neuen, seit 1988 nun zum ersten Mal völlig überarbeiteten Auflage nicht anders, auch wenn die Änderungen tatsächlich wesentlich sind. Der Vergleich etwa mit einer Auflage von 1993 offenbart, dass der neue Diercke nicht nur an Praktikabilität gewonnen hat, es zeigt sich darin auch ein Wandel der Zeit: Die erste Karte in der Ausgabe von 1993 präsentiert die physische Ansicht Mitteleuropas. Die Entscheidung, Europa an den Anfang zu setzen, mag ganz im Geiste des damaligen Bundeskanzlers getroffen worden sein, und wird sicher auch mit dem Staunen über den rasanten Wechsel politischer Grenzen zusammenhängen, wie er sich vor 15 Jahren gerade vollzogen hatte. Aus heutiger Perspektive aber wirkt es befremdlich, Europa in einem deutschen Schulatlas an den Anfang zu stellen. Da hat man doch inzwischen größeres Selbstvertrauen gewonnen. Folglich beginnt die Ausgabe von 2008 mit einem Überblick über die politischen Grenzen innerhalb der Bundesrepublik.
Man kann das nur begrüßen: Fiel es einem Schüler früher leicht, alle Nachbarstaaten der BRD aufzuzählen, so scheiterte er meist bei dem Versuch, die an Niedersachsen oder Thüringen angrenzenden Bundesländer zu benennen.
Überhaupt haben sich die Prioritäten verschoben. Europa wird hinter der Deutschland-Abteilung nun auf mehreren Überblickskarten präsentiert. Danach folgen die einzelnen europäischen Länder – interessanterweise ist der Osten des Kontinents dabei weit nach vorne gerückt. Die Britischen Inseln dagegen finden sich erst zwanzig Seiten später als in der Ausgabe von 1993.
Indien und China, die vor 15 Jahren noch recht stiefmütterlich behandelt wurden, erfahren nun ebenfalls mehr Aufmerksamkeit. Sie scheinen im Vergleich geradezu zugewuchert von Städten. „Fremdenverkehr” übrigens heißt inzwischen auch im Diercke-Atlas „Tourismus”. Und wurden die Münchner „High Tech”-Standorte 1993 noch wie etwas Fremdartiges in Anführungszeichen gesetzt, es ist heute ganz selbstverständlich von Hightech-Standorten die Rede.
Auch den neuen Medien hat man sich angenähert. Wer einen Weltatlas erwirbt, erhält damit zugleich Zugang zum sogenannten Diercke-Premium-Bereich im Internet. Dort kann er zum Beispiel eine Software herunterladen, die die Erdoberfläche aus circa 15 Kilometern Höhe dreidimensional darstellt.
Die Stärke des Diercke beruht allerdings auf der abstrakten Form von Anschaulichkeit, wie sie das bedruckte Blatt Papier bietet. Auch die Abfolge der Karten spielt dabei eine wichtige Rolle: Blatt für Blatt faltet sich im Diercke die ganze Welt logisch nachvollziehbar auf.
Diese Struktur wurde nicht nur dem Geist der Zeit und einer veränderten Weltlage angepasst, sie wurde auch in praktischer Hinsicht verbessert. Das betrifft vor allem die Reihenfolge der Haupt- und Nebenkarten. Aber auch eine neue Navigationsleiste erleichtert nun den Umgang mit dem umfangreichen Werk. Zudem ist die Farbgebung klarer geworden. Auch wenn der Diercke-Atlas dadurch bunter wirkt als früher, liest er sich doch deutlich leichter. Leichter wiegt er trotz gestiegenen Umfangs übrigens auch in der Hand; dem Fortschritt in der Papier-Technologie sei Dank. Zum kräftigen Zuschlagen eignet er sich gleichwohl, Tradition verpflichtet, immer noch. TOBIAS LEHMKUHL
DIERCKE WELTATLAS. Westermann Verlag, Braunschweig 2008. 299 Seiten, 29,95 Euro.
SIND SIE EIN DIERCKE-KENNER? Festschrift 125 Jahre Diercke-Atlas. Westermann Verlag, Braunschweig 2008. 140 Seiten, 19,95 Euro.
„Schulatlas über alle Teile der Erde. Zum geographischen Unterricht in höheren Lehranstalten” hieß die 1883 erschienene erste Ausgabe des Kartenwerks von Carl Diercke, aus dem die linke Tokio-Karte stammt. Die Zeit ist, wie die entsprechende Karte aus der jüngsten Ausgabe zeigt, nicht stehengeblieben – aber der Diercke kann bis heute gegen Internet-Angebote wie Google Earth oder map24 gut bestehen. Fotos: Westermann
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
Deutschland jetzt auf der ersten Seite: Den Diercke-Atlas gibt es seit 125 Jahren. Zum Jubiläum ist der Schulbuch-Klassiker in einer neuen Ausgabe erschienen
„Schlag nach im Duden, schlag zu mit Diercke!” Nicht nur schwächliche Kinder stöhnten einst, wenn sie das altehrwürdige Nachschlagewerk in den Geographie-Unterricht schleppen mussten. Auch robustere Naturen werden sich an den an Erdkunde-Tagen deutlich schwereren Ranzen erinnern. Mancher wird vielleicht sogar ein späteres Rückenleiden damit in Verbindung bringen wollen. Sonst allerdings lässt sich über den berühmten Weltatlas wenig Schlechtes sagen.
125 Jahre schon steht er im Schuldienst. „Richtig, schön und zweckmäßig”, so umriss Carl Diercke, Direktor des königlichen Lehrerseminars im niedersächsischen Stade, seine Vorstellungen eines „Schul-Atlas”, nachdem ihm der Verleger George Westermann (1810-1879) das Projekt angetragen hatte. Projektion, Gradnetz und Namensschreibungen sollten korrekt sein, die Farben harmonisch wirken und der Inhalt dem Unterricht angepasst sein. Doch auch wer die Schule einmal hinter sich gelassen und in einem Autodafé womöglich sämtliche Schulbücher verbrannt hat – den Diercke Weltatlas wird er dabei ganz sicher ausgespart haben. Zu nützlich, zu reichhaltig, ja unerschöpflich erscheint er einem – keinesfalls auf den „Lernstoff” beschränkt. Kaum ein Buch eignet sich besser, um immer wieder darin nachzuschlagen. Selbst hundertmal betrachtete Seiten bieten dem Auge noch Neues.
Es bräuchte schon ein ganz besonders geartetes Gedächtnis, um ohne diesen Atlas auszukommen. Auch in Zeiten von Google Earth und map24 scheint so ein Buch unerlässlich. Denn wer mit einem Blick die afrikanischen Staaten, die Geologie Deutschlands oder Formen der landwirtschaftlichen Bodennutzung in Südostasien erfassen möchte, dem hilft das Internet nicht so gut weiter. Selbst bei aufwändiger Recherche und einem übergroßen Bildschirm erfasst man schwerlich, was einem der Diercke bei angenehmstem Druckbild binnen Sekunden verrät.
Mehr Osteuropa, Indien, China
Das ist in der neuen, seit 1988 nun zum ersten Mal völlig überarbeiteten Auflage nicht anders, auch wenn die Änderungen tatsächlich wesentlich sind. Der Vergleich etwa mit einer Auflage von 1993 offenbart, dass der neue Diercke nicht nur an Praktikabilität gewonnen hat, es zeigt sich darin auch ein Wandel der Zeit: Die erste Karte in der Ausgabe von 1993 präsentiert die physische Ansicht Mitteleuropas. Die Entscheidung, Europa an den Anfang zu setzen, mag ganz im Geiste des damaligen Bundeskanzlers getroffen worden sein, und wird sicher auch mit dem Staunen über den rasanten Wechsel politischer Grenzen zusammenhängen, wie er sich vor 15 Jahren gerade vollzogen hatte. Aus heutiger Perspektive aber wirkt es befremdlich, Europa in einem deutschen Schulatlas an den Anfang zu stellen. Da hat man doch inzwischen größeres Selbstvertrauen gewonnen. Folglich beginnt die Ausgabe von 2008 mit einem Überblick über die politischen Grenzen innerhalb der Bundesrepublik.
Man kann das nur begrüßen: Fiel es einem Schüler früher leicht, alle Nachbarstaaten der BRD aufzuzählen, so scheiterte er meist bei dem Versuch, die an Niedersachsen oder Thüringen angrenzenden Bundesländer zu benennen.
Überhaupt haben sich die Prioritäten verschoben. Europa wird hinter der Deutschland-Abteilung nun auf mehreren Überblickskarten präsentiert. Danach folgen die einzelnen europäischen Länder – interessanterweise ist der Osten des Kontinents dabei weit nach vorne gerückt. Die Britischen Inseln dagegen finden sich erst zwanzig Seiten später als in der Ausgabe von 1993.
Indien und China, die vor 15 Jahren noch recht stiefmütterlich behandelt wurden, erfahren nun ebenfalls mehr Aufmerksamkeit. Sie scheinen im Vergleich geradezu zugewuchert von Städten. „Fremdenverkehr” übrigens heißt inzwischen auch im Diercke-Atlas „Tourismus”. Und wurden die Münchner „High Tech”-Standorte 1993 noch wie etwas Fremdartiges in Anführungszeichen gesetzt, es ist heute ganz selbstverständlich von Hightech-Standorten die Rede.
Auch den neuen Medien hat man sich angenähert. Wer einen Weltatlas erwirbt, erhält damit zugleich Zugang zum sogenannten Diercke-Premium-Bereich im Internet. Dort kann er zum Beispiel eine Software herunterladen, die die Erdoberfläche aus circa 15 Kilometern Höhe dreidimensional darstellt.
Die Stärke des Diercke beruht allerdings auf der abstrakten Form von Anschaulichkeit, wie sie das bedruckte Blatt Papier bietet. Auch die Abfolge der Karten spielt dabei eine wichtige Rolle: Blatt für Blatt faltet sich im Diercke die ganze Welt logisch nachvollziehbar auf.
Diese Struktur wurde nicht nur dem Geist der Zeit und einer veränderten Weltlage angepasst, sie wurde auch in praktischer Hinsicht verbessert. Das betrifft vor allem die Reihenfolge der Haupt- und Nebenkarten. Aber auch eine neue Navigationsleiste erleichtert nun den Umgang mit dem umfangreichen Werk. Zudem ist die Farbgebung klarer geworden. Auch wenn der Diercke-Atlas dadurch bunter wirkt als früher, liest er sich doch deutlich leichter. Leichter wiegt er trotz gestiegenen Umfangs übrigens auch in der Hand; dem Fortschritt in der Papier-Technologie sei Dank. Zum kräftigen Zuschlagen eignet er sich gleichwohl, Tradition verpflichtet, immer noch. TOBIAS LEHMKUHL
DIERCKE WELTATLAS. Westermann Verlag, Braunschweig 2008. 299 Seiten, 29,95 Euro.
SIND SIE EIN DIERCKE-KENNER? Festschrift 125 Jahre Diercke-Atlas. Westermann Verlag, Braunschweig 2008. 140 Seiten, 19,95 Euro.
„Schulatlas über alle Teile der Erde. Zum geographischen Unterricht in höheren Lehranstalten” hieß die 1883 erschienene erste Ausgabe des Kartenwerks von Carl Diercke, aus dem die linke Tokio-Karte stammt. Die Zeit ist, wie die entsprechende Karte aus der jüngsten Ausgabe zeigt, nicht stehengeblieben – aber der Diercke kann bis heute gegen Internet-Angebote wie Google Earth oder map24 gut bestehen. Fotos: Westermann
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Den Rezensenten Thomas Krüger bringt die Neuauflage des Direcke-Atlas, Standardausrüstung eines jeden Schülers, ins Schwärmen. Er erinnert sich daran, wie er als Schüler anhand des Dierckes, besonders anhand der Themenkarten, vom "Lehrerwillen" unabhängiges Lernen üben konnte: "Der Atlas gab Impulse. Und die konnten nachhaltig sein." Und stellt mit Überraschung fest: "Dieses konservativste aller Schulmedien war seiner Zeit oft voraus." Das gilt nach Meinung des Rezensenten auch für die Neuauflage, die trotz Google Earth, unverzichtbar ist. Im Jahre des 125. Jubiläums kann der nach der Überarbeitung hochaktuelle Atlas "seine ganzen Stärken ausspielen".
© Perlentaucher Medien GmbH
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