Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Solange Frauen weinen, wie sie es jetzt tun -will ich kämpfen;solange Kinder Hunger leiden müssen,wie sie es jetzt tun -will ich kämpfen;solange Menschen ins Gefängnis müssen,rein und raus, rein und raus -will ich kämpfen;solange es Mädchen gibt,die auf der Straße unter die Räder geraten,solange es eine Seele gibt,in der das Licht Gottes noch nicht scheint -will ich kämpfen. Ich kämpfe bis zum letzten Atemzug!"[heilsarmee.de]Diese Worte ließ William Booth, Mitbegründer der Heilsarmee, in seiner letzten öffentlichen Rede in der Royal Albert Hall in London im Jahre 1912 verlauten. Die Heilsarmee kämpft. Sie kämpft gegen das Böse und für das Gute, kämpft im Namen Gottes und hilft Frauen, Kindern, Sozialschwachen und jenen, die durch ihre Sünden glauben, dem Teufel geweiht zu sein. Unternimmt man einen Spaziergang durch die Freiburger Innerstadt, so kommt man kaum umhin, einem Repräsentanten der Heilsarmee zu begegnen, welcher ruhig hinter seinem Stand steht, in seiner dunklen Uniform mit den ebenso dunklen Knöpfen und roten Aufsätzen und darauf wartet, dass die vorbeilaufenden Menschen ihn anhören. Doch was ist die Heilsarmee überhaupt? Welche Geschichte verbirgt sich hinter ihr und was ist ihr Ziel? Hermann Broch lässt der Heilsarmee in seiner Romantrilogie "Die Schlafwandler" besonders im 3. Teil eine große Rolle zukommen. Allerdings scheint dies nicht von Anfang an seine Absicht gewesen zu sein. Wie kommt es also, dass der Schriftsteller, Dichter und Philosoph, der in der Erstausgabe seines Romans der Heilsarmee keine weitere Beachtung schenkte, nach der Überarbeitung seines Werkes dem Heilsarmeemädchen aus Berlin ganze Kapitel widmet?
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