Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, Technische Universität Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Da die Zahl der Cybermobbing-Opfer stetig zunimmt, ist es dringend notwendig, Forschungen über Cybermobbing in Angriff zu nehmen, um hieraus Präventionen herauszuarbeiten sowie jene letztlich auch erfolgreich anzuwenden. Unumgänglich ist dabei, sich mit dem Thema ausführlich zu befassen und auseinanderzusetzen. Zumal Cybermobbing ein sehr komplexes sowie vielschichtiges Phänomen ist, sind Untersuchungen aus differenten Wissenschaftsbereichen erforderlich. Dies bedeutet, dass Cybermobbing u. a. aus dem soziologischen, pädagogischen, medizinischen und psychologischen Blickwinkel untersucht werden sollte, um ein sachkundiges Verständnis hiervon zu erhalten. Aus diesem Grund verfolgt die vorliegende Arbeit das Ziel, durch die linguistische Analyse der Gewaltsprache beim Cybermobbing einen Beitrag zum Verständnis jenes facettenreichen Phänomens zu leisten. Erst auf der Grundlage des Verständnisses, d. h. wie sprachliche Gewalt konstruiert ist und welche Effekte jene hervorrufen kann, können Einsicht und Kenntnis erfolgen, welche für die Präventionsentwicklung essentiell sind (vgl. Groeben, 2009, S. 121; Schwarz-Friesel, 2013, S. 234). Marx und Weidacher (2014, S. 170) werden konkreter und erklären den Nutzen einer linguistischen Analyse von Cybermobbing so: "[Eine linguistische Analyse] kann nicht verhindern, dass sich das Opfer zutiefst verletzt fühlt, aber sie kann helfen offen zu legen, warum eine Äußerung so bedrohlich, verletzend oder beängstigend wirkt. [...] Wenn die Strategien und sprachlichen Mittel die ein Täter anwendet enttarnt
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