Eine gruselig-lustige Adaption des Klassikers als Spielstück
ab Klasse 5
Seit Generationen spukt es auf Schloss Canterville. Doch kein Bericht über gruselige Vorgänge kann Herrn Otis vom Kauf des alten Gemäuers abbringen. Der Botschafter und seine Familie glauben nicht an Gespenster und treiben den Geist Simon de Canterville damit zur Verzweiflung: Einer historischen Blutlache rücken sie mit Putzmittel zu Leibe und die Zwillinge bringen das Gespenst mit ausgestreuten Erbsen zu Fall ... Gabriele Maute hat die Erzählung von Oscar Wilde in ein temporeiches Theaterstück umgesetzt, das sowohl als Lesetext als auch für eine Theaterinszenierung in der Klasse großen Spaß verspricht.
ab Klasse 5
Seit Generationen spukt es auf Schloss Canterville. Doch kein Bericht über gruselige Vorgänge kann Herrn Otis vom Kauf des alten Gemäuers abbringen. Der Botschafter und seine Familie glauben nicht an Gespenster und treiben den Geist Simon de Canterville damit zur Verzweiflung: Einer historischen Blutlache rücken sie mit Putzmittel zu Leibe und die Zwillinge bringen das Gespenst mit ausgestreuten Erbsen zu Fall ... Gabriele Maute hat die Erzählung von Oscar Wilde in ein temporeiches Theaterstück umgesetzt, das sowohl als Lesetext als auch für eine Theaterinszenierung in der Klasse großen Spaß verspricht.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.04.2012LIES DOCH MAL
Geisterstunde: Ein Gespenst geht um in Schloss Canterville. Es hört auf den Namen Sir Simon und gerät ganz schnell mit den Zwillingen Tom und Jerry Otis, die mit ihrer Familie das Schloss bezogen haben, aneinander. Die Zwillinge lassen sich nämlich nicht beirren von der Spukerei und stellen Sir Simon immer neue Fallen. Der ruft seine Gespensterfreunde zu Hilfe. Gemeinsam beschließen diese einen Überfall auf die Schlossbewohner, nicht ohne den Hintergedanken, mehr von der Menschenwelt zu entdecken. Die Neugier der Gespenster auf die technischen Errungenschaften der Menschen und die sympathischen Offenheit der Familie Otis sorgen schließlich für ein Friedensabkommen: An jedem 13. eines Monats dürfen die Gespenster spuken, so viel sie wollen, ansonsten bleibt die Familie nachts ungestört.
Gabriele Maute: "Das Gespenst von Canterville". Theaterstück nach Oscar Wilde. Schroedel Verlag. 40 Seiten, 8,50 Euro. Ab 11 Jahre.
Ersatzfamilie: Paul lebt mit seinen Eltern in einem großen Haus. Halt, stimmt eigentlich nicht! Die meiste Zeit lebt Paul ohne Eltern in dem großen Haus. Wenn die Eltern mal wieder auf Geschäftsreise sind, kümmern sich alle anderen Hausbewohner um Paul. Da ist zum Beispiel Oma Käthe, die sogar das alte Zimmer ihrer Tochter für Paul neu einrichtet. Manchmal aber gibt es Probleme, zum Beispiel, als Paul eine 6 geschrieben hat und eine Unterschrift braucht. Wenn Paul alles zu viel wird, versteckt er sich im Keller. Eines Tages schläft er dort ein und verpasst so die Abreise seines Vaters. Am Telefon bringt seine Mutter ihm bei, dass sie sich vom Vater getrennt hat und nicht mehr wiederkommen wird. Und bei all dem Chaos muss Paul auch noch Fahrraddiebe jagen oder das Jugendamt beschwichtigen. Doch dann kommt sein Geburtstag und ein große Hausfest.
Peter Härtling: "Paul das Hauskind". Beltz Verlag. 184 Seiten, 12,95 Euro. Ab 11 Jahre.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Geisterstunde: Ein Gespenst geht um in Schloss Canterville. Es hört auf den Namen Sir Simon und gerät ganz schnell mit den Zwillingen Tom und Jerry Otis, die mit ihrer Familie das Schloss bezogen haben, aneinander. Die Zwillinge lassen sich nämlich nicht beirren von der Spukerei und stellen Sir Simon immer neue Fallen. Der ruft seine Gespensterfreunde zu Hilfe. Gemeinsam beschließen diese einen Überfall auf die Schlossbewohner, nicht ohne den Hintergedanken, mehr von der Menschenwelt zu entdecken. Die Neugier der Gespenster auf die technischen Errungenschaften der Menschen und die sympathischen Offenheit der Familie Otis sorgen schließlich für ein Friedensabkommen: An jedem 13. eines Monats dürfen die Gespenster spuken, so viel sie wollen, ansonsten bleibt die Familie nachts ungestört.
Gabriele Maute: "Das Gespenst von Canterville". Theaterstück nach Oscar Wilde. Schroedel Verlag. 40 Seiten, 8,50 Euro. Ab 11 Jahre.
Ersatzfamilie: Paul lebt mit seinen Eltern in einem großen Haus. Halt, stimmt eigentlich nicht! Die meiste Zeit lebt Paul ohne Eltern in dem großen Haus. Wenn die Eltern mal wieder auf Geschäftsreise sind, kümmern sich alle anderen Hausbewohner um Paul. Da ist zum Beispiel Oma Käthe, die sogar das alte Zimmer ihrer Tochter für Paul neu einrichtet. Manchmal aber gibt es Probleme, zum Beispiel, als Paul eine 6 geschrieben hat und eine Unterschrift braucht. Wenn Paul alles zu viel wird, versteckt er sich im Keller. Eines Tages schläft er dort ein und verpasst so die Abreise seines Vaters. Am Telefon bringt seine Mutter ihm bei, dass sie sich vom Vater getrennt hat und nicht mehr wiederkommen wird. Und bei all dem Chaos muss Paul auch noch Fahrraddiebe jagen oder das Jugendamt beschwichtigen. Doch dann kommt sein Geburtstag und ein große Hausfest.
Peter Härtling: "Paul das Hauskind". Beltz Verlag. 184 Seiten, 12,95 Euro. Ab 11 Jahre.
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