1,50 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Liefertermin unbestimmt
Melden Sie sich für den Produktalarm an, um über die Verfügbarkeit des Produkts informiert zu werden.

  • Broschiertes Buch

Diese Erzählung Stifters enthält starke autobiographische Züge. In einem Brief an seinen Bruder bringt er es zum Ausdruck: "Du wirst im Heidedorf schöne elterliche und kindliche Gefühle finden. Es waren meine Mutter und mein Vater, die mir bei der Dichtung dieses Werkes vorschwebten, und alle Liebe, welche nur so treuherzig auf dem Lande und unter armen Menschen zu finden ist, wie sie im Heidedorf geschildert sind, alle diese Liebe liegt in der kleinen Erzählung. Es ist ein Mann, der aus Liebe zur Dichtkunst die Liebe seiner Braut opferte und in dem glücklich war, was ihm Gott verliehen, und…mehr

Produktbeschreibung
Diese Erzählung Stifters enthält starke autobiographische Züge. In einem Brief an seinen Bruder bringt er es zum Ausdruck: "Du wirst im Heidedorf schöne elterliche und kindliche Gefühle finden. Es waren meine Mutter und mein Vater, die mir bei der Dichtung dieses Werkes vorschwebten, und alle Liebe, welche nur so treuherzig auf dem Lande und unter armen Menschen zu finden ist, wie sie im Heidedorf geschildert sind, alle diese Liebe liegt in der kleinen Erzählung. Es ist ein Mann, der aus Liebe zur Dichtkunst die Liebe seiner Braut opferte und in dem glücklich war, was ihm Gott verliehen, und in dem, dass er bei den Eltern ist."Um dem jugendlichen Leser einen aufschlussreichen Einblick in die Werkstatt des Dichters zu geben, der seine Erzählungen immer wieder umgeformt und geläutert hat, ist in diesem Heft zusätzlich das vierte Kapitel der ersten Fassung aufgenommen. Ein Nachwort und Anmerkungen vervollständigen das Heft.
Autorenporträt
Adalbert Stifter, geb. 1805 in Oberplan/Böhmerwald), war der Sohn eines Leinewebers und Flachshändlers. Nach der Gymnasiumszeit im Benediktinerstift Kremsmünster studierte er ab 1826 die Rechte in Wien, ohne aber eine Schlußprüfung zu absolvieren. In den 1830er Jahren bewarb er sich mehrmals erfolglos um Anstellungen als Lehrer und verdiente dann seinen Lebensunterhalt als Privatlehrer. Nachdem ihm 1840 die Veröffentlichung der Erzählungen 'Der Condor' und 'Feldblumen' erste Erfolge gebracht hatte, lebte er bis 1850 als freier Schriftsteller. Nach den Märzunruhen von 1848 in Wien zog sich Stifter nach Linz zurück, wurde zum Schulrat ernannt, 1853 von der "Kommission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst und historischen Denkmale" zum Konservator für Oberösterreich bestellt.
1865 trat Stifter, wohl seit 1863 unheilbar erkrankt, durch lästige Verwaltungsarbeit und finanzielle Bedrängnis verbittert, in den Ruhestand. Nach einem Selbstmordversuch starb er 1868 in Linz.