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Die Bedeutung des ehemaligen Konzentrationslagers Flossenbürg als viertgrößtem deutschem Lagerkomplex ist noch nicht lange bekannt. Bis Ende des 20. Jahrhunderts war seine Geschichte so gut wie vergessen. Mit zwei Dauerausstellungen und einem Bildungshaus bietet die Gedenkstätte mittlerweile sehr gute Möglichkeiten zur Vertiefung des Unterrichts über die Zeit des Nationalsozialismus.Für die Thematisierung der nationalsozialistischen Verfolgungspolitik und Verbrechen enthält der Band reichhaltige Materialien und didaktische Anregungen, z.B. in der Vor- und Nachbereitung eines…mehr

Produktbeschreibung
Die Bedeutung des ehemaligen Konzentrationslagers Flossenbürg als viertgrößtem deutschem Lagerkomplex ist noch nicht lange bekannt. Bis Ende des 20. Jahrhunderts war seine Geschichte so gut wie vergessen. Mit zwei Dauerausstellungen und einem Bildungshaus bietet die Gedenkstätte mittlerweile sehr gute Möglichkeiten zur Vertiefung des Unterrichts über die Zeit des Nationalsozialismus.Für die Thematisierung der nationalsozialistischen Verfolgungspolitik und Verbrechen enthält der Band reichhaltige Materialien und didaktische Anregungen, z.B. in der Vor- und Nachbereitung eines Gedenkstättenbesuchs. Ein besonderer Fokus liegt auf französischen Deportierten, ihren Biographien und Zeugnissen.Der Band bietet daher sowohl für den Geschichtsunterricht wie für einen zeitgemäßen, anwendungsorientierten Französischunterricht eine solide Grundlage. Neben kompakten Informationen zum KZ-System Flossenbürg, zu Zwangsarbeit, deutsch-französischer Geschichte und Literatur mit Bezug zu Flossenbürgliefert er Impulse und konkrete Unterrichtsvorschläge, Arbeitsbögen und -hinweise sowie Materialien und Texte in deutscher und französischer Sprache - vom Brief übers Interview bis zur Predigt, vom Gedicht bis zum Erinnerungsbericht.
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Autorenporträt
Isabella von Treskow lehrt seit 2009 Französische und Italienische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Regensburg. Ihre Forschungsinteressen betreffen u.a. Literatur und ästhetische Wahrnehmung sowie das Verhältnis von Literatur, Medien bzw. medialer Inszenierung und politischer Gewalt. Ihre kultur- und literaturgeschichtliche Forschung zum 20. Jahrhundert bezieht sich konkret auf den Ersten und den Zweiten Weltkrieg, politische Repression und NS-Gewalt, Gefangenschaft, Shoah und Traumatisierung. Die Zusammenarbeit mit der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg besteht seit 2010.