Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Kinder begegnen dem Thema Sterben und Tod auf vielerlei Weise. Beobachtungen im Fernsehen, Gespräche der Erwachsenen über den Tod, Verlust eines Haustieres, der Großeltern oder eines anderen geliebten Menschen, konfrontieren sie frühzeitig mit diesem Thema. Diese schmerzlichen Erfahrungen sind für Kinder meist sehr schwer zu verarbeiten, und auch Erwachsene sind hiermit oft überfordert. Um als Lehrer die Trauer der Kinder nachvollziehen zu können, sollte man sich somit nicht nur mit wissenschaftlicher Literatur über die Themen Sterben und Tod befassen, sondern vor allem auch geeignete Wege finden, mit Kindern das Thema in angemessener Weise zu be- und verarbeiten. Gerade illustrierte Bücher können für Kinder eine Möglichkeit sein, die Angst vor dem eigenen bevorstehenden Tod, die Trauer nach dem Tod eines geliebten Lebewesens, aber auch die allgemeine Angst vor dem Tod aufzufangen. So kann ein sinnvoller Beitrag zur Trauerarbeit und gegen die Angst geleistet, vor allem aber auch den Kindern geholfen werden, ein angstfreies Konzept vom Tod zu bilden.In dieser Hausarbeit sollen nicht primär die wissenschaftlichen Hintergründe der Trauerverarbeitung und Angstvorstellungen bei Kindern im Vordergrund stehen. An erster Stelle steht hier die Analyse des Buches `Leb wohl lieber Dachs` von Susan Varley, unter dem Aspekt der Eignung als Bilderbuch zum Thema Sterben, Tod und Trauer. Zunächst folgt somit eine inhaltliche Analyse des ausgewählten Buches. Anschließend soll das Augenmerk auf der stilistischen Analyse liegen, um abschließend einige didaktisch-methodische Überlegungen anzustellen.
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