Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Universität Konstanz (Fachbereich Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Seminar Fachdidaktik Deutsch 1, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Einsatz der Graphic Novel "Irmina" im Deutschunterricht. Die Autorin Barbara Yelin erzählt in diesem 2014 erschienenen Werk die Geschichte einer jungen Frau in der Zeit des dritten Reiches, deren Charakter sich im Laufe der Handlung von einer nach Unabhängigkeit und Selbstbestimmung suchenden Frau zur Nationalsozialistin und Antisemitin wandelt. Yelin orientiert sich dabei an Aufzeichnungen ihrer Großmutter Irmina und spricht Themen an, die das Werk zur Behandlung im Deutschunterricht anbieten: Nationalsozialismus, Selbstbestimmung, Fremdheitserfahrungen und gesellschaftliche Rollenbilder. Um die Möglichkeiten des Einsatzes von "Irmina" im Deutschunterricht zu eruieren, fasst die vorliegende Arbeit zu Beginn die Handlung des Werkes, wichtige Entstehungsaspekte sowie den Stil der Autorin zusammen. Im Anschluss werden die wichtigsten inhaltlichen Aspekte aufgezeigt und zueinander in Beziehung gesetzt. Dazu werden kurz die wichtigsten fachdidaktischen Gesichtspunkte der Graphic Novel aus der Sicht der Deutschlehrkraft aufgeführt, um im Folgenden die Kriterien zur Auswahl von Gegenwartsliteratur für den Deutschunterricht nach Sabine Burtscher in Irmina zu erläutern und zu gewichten. Anschließend beschäftigt die Arbeit sich mit der Verknüpfung des Werkes mit dem Bildungsplan. Sie wählt dabei die am besten zur Lektüre passende Leitperspektive aus, und formuliert sinnvolle Lernziele für die Behandlung von "Irmina" im Unterricht. Zum Abschluss wird auf Basis der obigen Auswahl eine passende Klassenstufe für das Werk ausgewählt.
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