Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 3,0, Staatliches Studienseminar für das Lehramt an Gymnasien, Kaiserslautern, Sprache: Deutsch, Abstract: Die im Folgenden beschriebene Unterrichtsreihe wurde vor den Herbstferien des Schuljahres 2007/08 in einem 13er Leistungskurs des Immanuel-Kant-Gymnasiums in Pirmasens gehalten. Bereits am Ende des vergangenen Schuljahres habe ich in der Lerngruppe hospitiert und in einzelnen Stunden vertretungsweise unterrichtet. Zu Beginn des aktuellen Schuljahres habe ich den Kurs dann zunächst im Wechsel bzw. gemeinsam mit Herrn Ropers unterrichtet, bevor ich ihn ab dem 4. September eigenständig übernommen habe; dabei war Herr Ropers aufgrund anderweitiger Verpflichtungen in der Folge in einigen Stunden nicht anwesend. Der Kurs besteht aus zehn Mädchen und sieben Jungen; das Geschlechterverhältnis ist also im Wesentlichen ausgeglichen. Es gibt zudem keine Vorbehalte zwischen männlichen und weiblichen Kursteilnehmern, was daran deutlich wird, dass die Schüler ¿ anders als in vielen anderen Kursen ¿ nicht getrennt, sondern vielmehr durchmischt sitzen. Es fällt jedoch auf, dass es vor allem weibliche Lernende sind, die die Leistungsspitze des Kurses ausmachen; einzig ein Junge kann hier zumindest im mündlichen Bereich mithalten. Besonders zwei Schülerinnen können als Stützen des Unterrichts gelten, indem sie Äußerungen von Mitschülern und der Lehrperson kritisch hinterfragen, aber auch durch Hintergrundwissen häufig zum Fortgang des Unterrichts beitragen. Daneben gibt es eine Gruppe von drei bis vier Schülern, die sich am Unterrichtsgeschehen aktiv beteiligen. Darüber hinaus hätte ein weiterer Schüler das Potential, durch seine Beiträge den Unterricht voranzubringen; allerdings fällt er eher durch provokative Bemerkungen auf, die in der Regel vom Thema wegführen und selten auf einer produktiven Basis stehen, so dass man sie nicht ernsthaft in eine Diskussion aufnehmen kann; entsprechend reagieren seine Mitschüler in solchen Fällen häufig genervt. Insgesamt lässt sich jedoch festhalten, dass ein Großteil des Kurses nur sporadisch mündliche Mitarbeit an den Tag legt, was bereits zu intensiven Diskussionen zwischen dem Kurs und dem Fachlehrer geführt hat. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Schüler nicht aufmerksam wären, fehlendes Interesse an der Thematik empfinden würden oder Verständnisschwierigkeiten hätten. Dies zeigt sich immer wieder bei der Kontrolle und Besprechung von schriftlichen Arbeitsaufträgen, die von einem Großteil der Lernenden ausführlich und inhaltlich angemessen ausgeführt werden.
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