Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 2,0, Studienseminar für das Lehramt an Schulen, Verden, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zentrale Frage, die in dieser Arbeit beantwortet wird, lautet, ob - und wenn ja wie - das japanische Erzähltheater Kamishibai die Schüler unterstützen kann, ihre mündliche Erzählfähigkeit weiterzuentwickeln bzw. das strukturierte Erzählen zu fördern.
Die Unterrichtseinheit soll den Schülerinnen und Schülern Raum geben, ihre Erzählfähigkeit zu entdecken und dadurch sprachliche, letztlich sogar literarische Lernprozesse, durch verschiedene Impulse anzuregen bzw. weiterzuentwickeln. Die Unterrichtseinheit soll den Schülerinnen und Schülern ein positives Erzählerlebnis vermitteln und sie für das Erzählen begeistern. Durch eine förderliche Lernatmosphäre soll eine gesellige Erzählkultur entstehen, in der Zuhörende und Erzählende zu gleichen Teilen bedeutend sind.
Im Laufe der letzten Jahre wurdedas mündliche Erzählen mehr und mehr von anderen Formen der Kommunikation verdrängt. Besonders der Einfluss der "Neuen Medien" und der kindliche Fernsehkonsum sind hier kritisch zu sehen. Durch schnelle Bildabfolgen ist Imagination bzw. Antizipation nur schwer möglich. Diese Fähigkeiten sind jedoch entscheidend für den Aufbau von Erzählfähigkeit.
Um die Erzählfähigkeit zu fördern, benötigt man einen geeigneten Rahmen, in dem Raum für reale Erzählungen und somit für Erzählvorbilder geschaffen wird. Auf diese Weise können Kinder neue Wörter, Redewendungen, Erzählmuster und -schemata verinnerlichen und in ihren eigenen Gebrauch übertragen.
Erzählen hilft Gedanken und Gefühle zu ordnen, indem man sich mit dem Erlebten auseinandersetzt. Durch die Auseinandersetzung mit einer erzählten, vorgelesenen oder selbst erfundenen Geschichte können innere Konflikte bearbeitet werden. Geschichten tragen dazu bei, Verdrängtes oder Belastendes zuzulassen
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Die Unterrichtseinheit soll den Schülerinnen und Schülern Raum geben, ihre Erzählfähigkeit zu entdecken und dadurch sprachliche, letztlich sogar literarische Lernprozesse, durch verschiedene Impulse anzuregen bzw. weiterzuentwickeln. Die Unterrichtseinheit soll den Schülerinnen und Schülern ein positives Erzählerlebnis vermitteln und sie für das Erzählen begeistern. Durch eine förderliche Lernatmosphäre soll eine gesellige Erzählkultur entstehen, in der Zuhörende und Erzählende zu gleichen Teilen bedeutend sind.
Im Laufe der letzten Jahre wurdedas mündliche Erzählen mehr und mehr von anderen Formen der Kommunikation verdrängt. Besonders der Einfluss der "Neuen Medien" und der kindliche Fernsehkonsum sind hier kritisch zu sehen. Durch schnelle Bildabfolgen ist Imagination bzw. Antizipation nur schwer möglich. Diese Fähigkeiten sind jedoch entscheidend für den Aufbau von Erzählfähigkeit.
Um die Erzählfähigkeit zu fördern, benötigt man einen geeigneten Rahmen, in dem Raum für reale Erzählungen und somit für Erzählvorbilder geschaffen wird. Auf diese Weise können Kinder neue Wörter, Redewendungen, Erzählmuster und -schemata verinnerlichen und in ihren eigenen Gebrauch übertragen.
Erzählen hilft Gedanken und Gefühle zu ordnen, indem man sich mit dem Erlebten auseinandersetzt. Durch die Auseinandersetzung mit einer erzählten, vorgelesenen oder selbst erfundenen Geschichte können innere Konflikte bearbeitet werden. Geschichten tragen dazu bei, Verdrängtes oder Belastendes zuzulassen
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