Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der wissenschaftlichen Diskussion um die Notwendigkeit einerBelebung des Grammatikunterrichts stellte Wolfgang Menzel 1995 erstmalssein Unterrichtskonzept der Grammatikwerkstatt in der fachdidaktischenZeitschrift "Praxis Deutsch" vor. 1999 folgte ein umfangreiches Buch zu dieserThematik, was bis zum Jahre 2010 bereits in der 4. Auflage erschienen ist.Die Grammatikwerkstatt ist der Versuch, die Lust der Schüler an derGrammatik zu erwecken, indem sie selbsttätig als kleine Sprachforscherexperimentieren. Eine solche Vorgehensweise soll die Schüler motivieren undschließlich zu einem gesteigerten Erkenntnisgewinn führen.In der folgenden Arbeit soll nun überprüft werden, inwiefern WolfgangMenzel seinen eigenen Ansprüchen gerecht werden kann.Zunächst werden dafür die theoretischen Grundlagen seiner Arbeit genauerbetrachtet, um zu erläutern, welche Problemlagen Menzel in derherkömmlichen Schulgrammatik sah, um ein neues Konzept zu entwerfen.Von diesem werden schließlich die Ziele und methodischen Grundlagenvorgestellt. Kritische Anmerkungen von wissenschaftlicher Seite folgen imAnschluss.In Teil B möchte ich selbst seine Grammatikwerkstatt zum Thema Adjektivegenauer untersuchen. Dafür soll nach einer Sachanalyse die genaueUntersuchung seiner zur Hand gereichten Arbeitsmaterialien erfolgen. ImFokus liegt jedoch die Anwendbarkeit dieser Unterrichtsmethode imSchulalltag, welche im Abschluss genauer untersucht werden wird.
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