Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 3,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Germanistik), Veranstaltung: Germanische Kleinsprachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Anlass für das Thema Pluralbildung im Luxemburgischen und Deutschen, war der Besuch des Seminars mit dem Überthema "Germanische Kleinsprachen". Zu Beginn waren die Erwartungen sehr vage, da die Bedeutung des Begriffes "Germanische Kleinsprachen" nicht bekannt war. Nach und nach wurde die Bedeutung klarer und die Spannung mehr über die "Verwandtschaftsverhältnisse" der einzelnen Sprachen herauszufinden wuchs. Zu Beginn soll dazu ein kurzer Blick auf die Deklination des Substantives erfolgen. Daraufhin werden verschiedene Bildungsverfahren des Plurals vorstellt und auf die beiden Sprachen angewendet. Daran anschließend sollen die beiden Sprachen miteinander verglichen werden, wobei zum einen auf die Verfahren geschaut und zum andern die Komplexität der Sprachen in den Blick genommen wird. In einem Exkurs wird zudem der Gebrauch des Umlautes näher beleuchtet.Das Germanische hat sich aufgrund verschiedener Wanderungsbewegungen aus dem Urgermanischen entwickelt und wird heute in drei Gruppen unterteilt: Das Westgermanische, das Nordgermanische und das Ostgermanisch, welches mittlerweile ausgestorben ist. Die bestüberlieferte Sprache des Ostgermanischen ist das Gotische. Die meisten germanischen Sprachen, mit einigen Ausnahmen, werden innerhalb von Europa gesprochen. Allerdings variiert die Sprecheranzahl sehr stark. Hier lässt sich auch die Erklärung für das Adjektiv "klein" in Kleinsprachen erkennen. Wohingegen Englisch, Deutsch und Niederländisch von vielen Menschen gesprochen wird, ist die Sprecherzahl der "Germanischen Kleinsprachen", wie Afrikaans, Luxemburgisch oder Isländisch sehr viel geringer.
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