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Anders als in Westeuropa haben die slavischen Buchstaben wie die griechischen oder hebräischen eigene Namen, die aber anders als bei den Griechen Wörter der eigenen Sprache sind. Auch die germanischen Runen haben eigene Namen, aber nur die slavischen Namen der Buchstaben bilden aneinandergereiht einen fortlaufenden Text, der weitgehend rekonstruierbar ist. Diese Alphabetreihe diente einst didaktischen Zwecken und erleichterte die Aneignung der Zeichenfolge. Andere Möglichkeiten der Anordnung von Zeichen (z.B. nach Zeichenähnlichkeit, Artikulationsstellen oder Zahlwerten) werden vergleichend…mehr

Produktbeschreibung
Anders als in Westeuropa haben die slavischen Buchstaben wie die griechischen oder hebräischen eigene Namen, die aber anders als bei den Griechen Wörter der eigenen Sprache sind. Auch die germanischen Runen haben eigene Namen, aber nur die slavischen Namen der Buchstaben bilden aneinandergereiht einen fortlaufenden Text, der weitgehend rekonstruierbar ist. Diese Alphabetreihe diente einst didaktischen Zwecken und erleichterte die Aneignung der Zeichenfolge. Andere Möglichkeiten der Anordnung von Zeichen (z.B. nach Zeichenähnlichkeit, Artikulationsstellen oder Zahlwerten) werden vergleichend betrachtet. Anschließend an die Rekonstruktion der ursprünglichen Alphabetreihe werden die Fragen nach dem Zeitpunkt der Schaffung der slavischen Schrift, wahrscheinlichen Motiven ihres Schöpfers und seiner mutmaßlichen Vorgehensweise ebenso beantwortet wie die nach dem Alter der Buchstabennamen und dem Beginn schulmäßigen Unterrichts bei den Slaven.
Autorenporträt
Trunte, NicolinaSlavistin im Ruhestand, obwohl weiterhin als Lehrbeauftragte tätig an der Universität zu Köln, bekannt neben zahlreichen Fachaufsätzen vor allem durch einschlägige Lehrbücher zum Alt-, Mittel- und Neukirchenslavischen sowie zum Griechischen für SlavistInnen.