Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Klasse beschäftigt sich seit drei Doppelstunden mit der Textsorte Fabeln. Der Einstieg erfolgte über einen analytischen Zugang, indem die Fabel 'Die Teilung' von Wilhelm Grimm auf ihre einzelnen Bestandteile hin untersucht worden ist. Daraus konnte der typische Fabelaufbau abgeleitet werden. Ausgehend davon wurden einzelne Fabelmerkmale untersucht, indem die sprechenden Tiere und die ihnen zugewiesenen menschlichen Eigenschaften thematisiert worden sind. In der folgenden Stunde stand die Figurencharakterisierung und -konstellation in Jean de La Fontaines Fabel 'Die Grille und die Ameise' im Fokus der Betrachtungen. Diesem schloss sich eine erste produktionsorientierte Aufgabe an, indem die SuS ein Ende der Fabel szenisch erarbeiten sollten. In der vorliegenden Stunde beschäftigen sich die SuS mit Fontaines 'Die zwei Ziegen'. Durch die Ermittlung der Fabellehre und Handlungsalternativen der beiden Ziegen sollen die SuS schlussendlich die Ergebnisse auf ihren Alltag übertragen. Diese Resultate werden am Stundenende gebündelt, indem die SuS die Funktion von Fabeln und im Speziellen die der Fabeltiere bewertend bestimmen. Diese Ergebnisse werden in der didaktischen Reserve der Stunde oder in der Hausaufgabe die Grundlage darstellen, um die SuS - unter Berücksichtigung eines Textausschnitts von Martin Luther 'Wozu Fabeln?' - in der kommenden Stunde zu einer umfassenden Bewertung der Textsorte anzuleiten. In den Folgestunden wird die Textproduktion im Fokus stehen, in deren Zuge Fabeln - unter Einbezug aller bisherigen Ergebnisse - selbst verfasst werden.
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