17,50 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Niveau A2 Wie könnte man kurzweiliger eine Sprache lernen und verfestigen, als durch unterhaltsame Literatur! Die Lektüren der Reihe Literatura hispáníca de Fácil Lectura bieten unsterbliche Klassiker bekannter Autoren, leicht lesbar aufbereitet. Dabei unterstützen sie das Leseverständnis und den Lernfortschritt: - Lösungen zu den Aufgaben - Verständnisaufgaben, Wortschatz- und Grammatikübungen - Vokabelhilfen auf jeder Seite - mit mehrsprachigem Glossar Deutsch. Französisch, Englisch, Italienisch und Portugiesisch
Der zweite Teil erzählt noch mehr vom "Ritter der traurigen Gestalt" und seinem Vertrauten Sancho Panza. Zeitlos unterhaltsam!
…mehr

Produktbeschreibung
Niveau A2
Wie könnte man kurzweiliger eine Sprache lernen und verfestigen, als durch unterhaltsame Literatur! Die Lektüren der Reihe Literatura hispáníca de Fácil Lectura bieten unsterbliche Klassiker bekannter Autoren, leicht lesbar aufbereitet. Dabei unterstützen sie das Leseverständnis und den Lernfortschritt:
- Lösungen zu den Aufgaben
- Verständnisaufgaben, Wortschatz- und Grammatikübungen
- Vokabelhilfen auf jeder Seite
- mit mehrsprachigem Glossar Deutsch. Französisch, Englisch, Italienisch und Portugiesisch

Der zweite Teil erzählt noch mehr vom "Ritter der traurigen Gestalt" und seinem Vertrauten Sancho Panza. Zeitlos unterhaltsam!
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Miguel de Cervantes Saavedras Lebensweg war abenteuerlich. Er schlug sich als Steuereinnehmer und Soldat durch, wurde bei Lepanto schwer verwundet und von Piraten gefangen. Mit 69 Jahren starb er hochverschuldet am 23. April 1616.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung

Kampf gegen Lehrpläne

Das Erste, was lateinamerikanische genau wie spanische Schülerinnen und Schüler von "Don Quijote" erfahren, sind Superlative: "Der erste Roman der Moderne!" "Das größte Buch des Spanischen!". Sein Autor, Cervantes, der "Vater der Sprache"! Glauben Lehrpläne wirklich, junge Leute würden sich davon begeistern lassen? So erreichte die Pflicht, "Don Quijote" zu bewundern, in meiner kolumbianischen Kindheit zunächst das Gegenteil: Ich stellte mir das Werk als einen verstaubten Wälzer vor, der Dinge enthält, die nichts mit mir zu tun hatten.

Cervantes sprach da über irgendwelche kastilischen Gasthäuser und trockenen Landschaften, die einem Jungen aus der Millionenstadt Bogotá, der kein einziges Mal in seinem Leben eine echte Windmühle gesehen hatte, nicht fremder hätten erscheinen können. Und dann diese verfluchte, altertümliche Sprache, die ich nicht als meine eigene erkennen konnte! Jugend ist ungeduldig. Und so hätte ich mir damals nicht denken können, dass das alte Spanisch eigentlich auch heute noch wirken kann, wenn man sich darauf einlässt.

Doch ein paar Jahre später empfahl uns ein Lehrer einen Autor, der nicht auf dem Lehrplan stand: den Argentinier Jorge Luis Borges.

Ich war sofort fasziniert. Bei Borges las ich von einer Stelle im ersten Teil des "Quijote", bei der eine Figur über Cervantes spöttisch spricht; und vom zweiten Teil, später erschienen, wo viele Protagonisten den ersten Teil bereits gelesen haben! Plötzlich war das Buch nicht mehr das "wichtigste nach der Bibel", keine Sammlung von Archaismen, sondern ein verrückter postmoderner Roman und die Möglichkeit, nach Borges, "der Freundschaft und der Freude". Langsam näherte ich mich "Don Quijote" wieder an. Nun mit mehr Neugier als Ehrfurcht. Ich habe gelacht. Mitgefiebert. Gestaunt! Der Lehrplan hatte es nicht geschafft, mir den Spaß zu verderben. Dank eines Lehrers, der mir einen anderen Lehrer empfohlen hat: Borges.

Hernán D. Caro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
…mehr