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Referat / Aufsatz (Schule) aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Hanse-Kolleg, Lippstadt, Veranstaltung: Leistungskurs Deutsch, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgaben:1. Stellen Sie den Argumentationsansatz und die Argumentationsstruktur des Textes dar und erläutern Sie die zentralen Einschätzungen Deißners vor dem Hintergrund Ihrer Kenntnisse des Romans "Der Vorleser" von BernhardSchlink.2. Nehmen Sie Stellung zu Deißners Position. Beziehen Sie die Frage der Vergangenheitsbewältigung und Ihr Wissen über die Forderungen derAufklärung in Ihre Überlegungen mit…mehr

Produktbeschreibung
Referat / Aufsatz (Schule) aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Hanse-Kolleg, Lippstadt, Veranstaltung: Leistungskurs Deutsch, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgaben:1. Stellen Sie den Argumentationsansatz und die Argumentationsstruktur des Textes dar und erläutern Sie die zentralen Einschätzungen Deißners vor dem Hintergrund Ihrer Kenntnisse des Romans "Der Vorleser" von BernhardSchlink.2. Nehmen Sie Stellung zu Deißners Position. Beziehen Sie die Frage der Vergangenheitsbewältigung und Ihr Wissen über die Forderungen derAufklärung in Ihre Überlegungen mit ein.1)In einer Pro-/Contra-Auseinandersetzung "über die Güte des Werkes" "Der Vorleser", welche in der Welt am Sonntag vom 07.10.2007 erschienen und an ein eher "gutbürgerliches" Publikum gerichtet ist, vertritt der Rezensent David Deißner mit seinem Text "Ist der Vorleser ein großer Roman?" seine eher positive Einstellungzu dem Roman gegenüber seinem Streitpartner, wobei er, wie der Titelbereits andeutet, die eigentliche Bedeutsamkeit und Größe des Romans thematisiert.Deißner leitet seinen Text mit der Frage ein, welche er thematisieren will. (Z. 4-5) Hierzu gibt er kurz den sozialhistorischen Konflikt wieder, welchem sichPersonen in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg, besonders in Deutschland, ausgesetzt sehen mussten, wie zum Beispiel Theodor W. Adorno. (Z. 9-13) Der Konflikt beschreibt den Widerspruch, dass ein modernes aufgeklärtes Land "der Dichter und Denker" den Holocaust hervorbringen konnte.Nachdem der Leser hinreichend mit der Grundlage seiner Überlegungen vertraut gemacht wurde, wendet sich Deißner im Folgenden ausführlich der argumentativen Stützung seiner These zu.[...]2)[...]Abschließend kann man festhalten, dass David Deißner seine Thesen durchaus glaubwürdig vertritt und auch belegen kann. Fraglich bleibt jedoch letzten Endes, ob außer der "Bedeutsamkeit" des Romans nicht auch andere Aspekte schwerer wiegen sollten z.B. die Verwendung eines Buches, welches das reale Schicksal von Opfern des Holocaust, als Form des sozialdarwinistisch-technokratischmotivierten Genozids, thematisiert. Würde ein solch realitätsnahes Werk im Schulunterricht vor dem eher fiktionalen Roman bevorzugt, könnten vielleicht auch Vergleiche zu heutigen gesellschaftlichen Vorkommnissen oder Denkrichtungen des sozialdarwinistisch angehauchten Liberalismus in der Welt, zu dessen Ablegern ja im weitesten Umfeld auch der Nationalsozialismus gezähltwird, sei es etwa in Bereichen der Wirtschaft oder der Medizin, gefunden und diskutiert werden.
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