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Bedingungsloses Vertrauen in die Möglichkeiten der Wissenschaft und das Streben nach Enthüllung der Geheimnisse der organischen Existenz veranlassen Victor Frankenstein Tod in Leben zu verwandeln. Doch sind die Ergebnisse nicht die, die er sich erhofft und erwartet hatte, und seine Ablehnung, des von ihm geschaffenen Monsters, hat schreckliche Folgen, für ihn und für die Menschen, die er liebt.
Dossiers: GothicScience FictionMonsters and MadmenFrankenstein on FilmRomantic Landscapes

Produktbeschreibung
Bedingungsloses Vertrauen in die Möglichkeiten der Wissenschaft und das Streben nach Enthüllung der Geheimnisse der organischen Existenz veranlassen Victor Frankenstein Tod in Leben zu verwandeln. Doch sind die Ergebnisse nicht die, die er sich erhofft und erwartet hatte, und seine Ablehnung, des von ihm geschaffenen Monsters, hat schreckliche Folgen, für ihn und für die Menschen, die er liebt.

Dossiers:
GothicScience FictionMonsters and MadmenFrankenstein on FilmRomantic Landscapes
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Autorenporträt
Mary Shelley wurde am 30. August 1797 als Mary Godwin in London geboren und starb dort am 1. Februar 1851. Sie war eine britische Schriftstellerin. Shelley kam als Kind einer Frauenrechtlerin und eines Sozialphilosophen zur Welt. Schon zehn Tage nach der Geburt verlor sie ihre Mutter. Vier Jahre später heiratete der Vater erneut, doch das Verhältnis Shelleys zur Stiefmutter und den Stiefgeschwistern wurde mit den Jahren immer zerrütteter. Durch ihren Vater, mittlerweile Buchhändler, Verleger und Kinderbuchautor, erhielt Shelley eine für Mädchen zur damaligen Zeit ungewöhnlich umfassende Bildung. Sie besuchte ein Jahr lang ein Mädchenpensionat, dann lebte sie ein Jahr lang bei einer Familie an der Ostküste Schottlands. Ab 1814 verband Mary Godwin eine Liebesbeziehung mit dem verheirateten Schriftsteller Percy Bysshe Shelley, mit dem sie einige Monate bei einer Reise durch Frankreich vor der Realität floh. Schwanger kehrte sie nach England zurück, die Tochter verstarb jedoch wenige Tage nach der Geburt. Im folgenden Jahr bekamen sie einen gesunden Sohn. Nach dem Suizid von Percys Ehefrau konnten die beiden schließlich heiraten und wanderten 1818 nach Italien aus, wo Shelleys mittlerweile zwei Kinder im Abstand von wenigen Monaten verstarben. In diesem Jahr erschien Shelleys weltweit bekannter Schauerroman "Frankenstein". Aus ihrer Depression half Shelley die Geburt des vierten Kindes. Ein Jahr nach dem Tod ihres Mannes bei einer Segeltour kehrte sie wieder nach England zurück. Dort arbeitete sie als Schriftstellerin und Herausgeberin der Werke ihres verstorbenen Mannes. Shelley lebte mit ihrem Sohn und dessen Frau auf dem Erbsitz der Shelley. Ihre letzten Lebensjahre waren jedoch von Krankheit gezeichnet. Mary Shelley starb am 1. Februar 1851 im Alter von 53 Jahren vermutlich an einem Hirntumor.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 26.11.2016

Mary Shelley
Nicht mal eines Namens wurde das Geschöpf für würdig befunden, immer heißt es nur die Kreatur oder das Monster, Frankensteins Monster. Der Doktor Viktor Frankenstein hatte einen perfekten künstlichen Menschen schaffen wollen, aber was bei seinem Experiment herauskam, war so abschreckend, dass es nirgends zugehörig sein durfte. Der absolute Outsider.
  Wenn er in ein Dorf kam, fielen die Frauen in Ohnmacht, Steine wurden geschleudert. Das naive und empfindsame Monster floh aufs Land und erklärte der menschlichen Spezies den Krieg. Mary Shelleys „Frankenstein“, erschienen 1818, ist ein revolutionäres Buch, das von Identität und Freiheit handelt. Zur Kultfigur wurde das Monster 1931 durch den Film von James Whale – der als Homosexueller ums Außenseiterdasein wusste. Da fingen die Menschen an, sich ihrer eigenen Monstrosität bewusst zu werden. Und so etwas wie sympathy for the monster zu empfinden.
 GÖT
Mary Shelley: Frankenstein. dtv, 304 Seiten, 8,90 Euro.
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