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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,0, , Veranstaltung: Extended Essay, Sprache: Deutsch, Abstract: Die 1913 und 1915 erschienen Erzählungen Kafkas, Das Urteil und Die Verwandlung, weisen eine Vielfalt an thematischen Aspekten auf, weshalb sie sich für eine umfassende Untersuchung anbieten. Ziel dieser Arbeit ist es, die folgende Leitfrage ausführlich zu untersuchen: "Inwiefern ist der Vater-Sohn Konflikt in Kafkas "Die Verwandlung" und Kafkas "Das Urteil" von großer Bedeutung?" Hierfür wird zunächst die generelle Rolle des Vaters in der…mehr

Produktbeschreibung
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,0, , Veranstaltung: Extended Essay, Sprache: Deutsch, Abstract: Die 1913 und 1915 erschienen Erzählungen Kafkas, Das Urteil und Die Verwandlung, weisen eine Vielfalt an thematischen Aspekten auf, weshalb sie sich für eine umfassende Untersuchung anbieten. Ziel dieser Arbeit ist es, die folgende Leitfrage ausführlich zu untersuchen: "Inwiefern ist der Vater-Sohn Konflikt in Kafkas "Die Verwandlung" und Kafkas "Das Urteil" von großer Bedeutung?" Hierfür wird zunächst die generelle Rolle des Vaters in der Gesellschaft untersucht, um ein allgemeines Bild des Themas außerhalb der Literatur zu gewinnen. Anschließend werden die zwischenmenschlichen Verhältnisse der Protagonisten beider Werke analysiert, da diese größtenteils auf den Vater-Sohn Konflikt zurückzuführen sind. Hiernach werden die Vater-Sohn Konflikte von Gregor Samsa in Die Verwandlung und Georg Bendemann in Das Urteil zunächst separat analysiert und schließlich in einem Abschnitt verglichen. So stellt sich beispielsweise heraus, dass die Väter in beiden Werken zum Tod ihrer Söhne führen, Gregors Vater dies jedoch mit physischer Gewalt zu Stande bringt, während Georgs Vater verbal ein Todesurteil ausspricht, woraufhin sich sein Sohn im Fluss ertränkt. Zuletzt wird der autobiographische Aspekt Kafkas in beiden Werken untersucht, weil bekannt ist, dass auch Kafka unter starken Vater-Sohn Problemen litt und diese sich womöglich auf den Inhalt seiner Werke auswirken. Es stellt sich jedoch heraus, dass die Werke weniger Kafkas Leben widerspiegeln, sondern dieser eher eigene Erfahrung ins Groteske zieht und somit beispielsweise den Vater-Sohn Konflikt durch eine Verwandlung des Protagonisten von Mensch zu Käfer ausdrückt. Diese Schlussfolgerungen konnten schließlich mittels genauer Analyse beider Texte und dem Gebrauch von Sekundärliteratur gezogen werden.Insgesamt zeigt sich, dass beide Protagonisten in einem verbissenen Machtkampf um die Führung der Familie (Die Verwandlung) bzw. des Geschäfts (Das Urteil) mit ihren Vätern stehen und dass sich dieser negativ auf andere zwischenmenschlichen Beziehungen der Söhne auswirkt. Dies beweist eindeutig, dass der Vater-Sohn Konflikt in beiden Werken von großer Bedeutung ist.
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