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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Sonstiges, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit liefert ein neues und unverbrauchtes Setting für ein progressives Unterrichtskonzept, welches den Schülerinnen und Schülern die Freude am Schreiben zurückgeben soll. Mit einem durch Fachliteratur fundierten, ausgestalteten Konzept zum Schreiben mit vielen Hilfen, Anregungen und Ideen soll die Kreativität gefördert werden. Inklusive möglicher Unterrichtseinheit, Hausaufgaben und Anregungen für Arbeitsaufträge.Mit den Worten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Sonstiges, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit liefert ein neues und unverbrauchtes Setting für ein progressives Unterrichtskonzept, welches den Schülerinnen und Schülern die Freude am Schreiben zurückgeben soll. Mit einem durch Fachliteratur fundierten, ausgestalteten Konzept zum Schreiben mit vielen Hilfen, Anregungen und Ideen soll die Kreativität gefördert werden. Inklusive möglicher Unterrichtseinheit, Hausaufgaben und Anregungen für Arbeitsaufträge.Mit den Worten "Heutzutage machen drei Pointen und eine Lüge einen Schriftsteller" beschrieb Georg Friedrich Lichtenstein seine literarische Umgebung im 18. Jahrhundert. Was vermutlich als unverblümte Kritik an den vermeintlich geistlosen Werken seiner Zeit gedacht war, klingt gleichzeitig nach einer Anleitung. Einer machbaren Anleitung. Wenn man Schriftsteller werden will, muss man also das Lügen und Pointieren beherrschen. Wenn man den Schülern - als böse Unterstellung - nachsagen will, dass sie im Bereich des Lügens grundsätzlich versiert erscheinen, gilt es nur noch die Expertise des Pointierens zu schulen, um sie in Schriftsteller zu verwandeln. Das pointenreiche Schreiben erfordert natürlich etwas Übung und Originalität, aber die Schülerwerke weisen deutlich weniger Konkurrenz und ein wahrscheinlich unkritischeres Publikum als die Weltliteratur auf. Und es hat ja auch niemand behauptet, alle SchülerInnen würden am Ende gute Schriftsteller werden. Insofern lässt sich das Adjektiv vor dem "Schreiben" im Kontext der Schule guten Gewissens streichen bzw. in Klammern setzen. Es bleiben lügen und schreiben. Beides erfordert erfahrungsgemäß Inspiration, Übung und Austausch. Auch wenn historische Wegbereiter wie Wilhelm von Humboldt, Professoren, Eltern, Politiker, Lehrkräfte, das Bildungsministerium und nicht zuletzt ich selbst es sich wahrscheinlich anders wünschten, erleben viele Schülerinnen und Schüler die Schule vermutlich eher als einen Ort der Übung und des Austausches als der Inspiration. Die Frage ist nun, ob und inwieweit dies überhaupt durch Lehrer geleistet werden kann. Kann man Inspiration heraufbeschwören? Gibt es Möglichkeiten, Techniken oder Verfahren, um sie zu aktivieren?
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