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Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,5, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll einen Beitrag zur aktuellen Schulbuchforschung hinsichtlich der Darstellung von Geschlechterbildern leisten. Anhand vier exemplarisch ausgewählter Schulbücher für das Fach Deutsch, von denen je zwei für das Gymnasium und zwei für die Mittel- beziehungsweise Regelschule konzipiert wurden, wird eine thematische Diskursanalyse nach dem Modell von Thomas Höhne vorgenommen, die das in den Büchern vermittelte Wissen…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,5, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll einen Beitrag zur aktuellen Schulbuchforschung hinsichtlich der Darstellung von Geschlechterbildern leisten. Anhand vier exemplarisch ausgewählter Schulbücher für das Fach Deutsch, von denen je zwei für das Gymnasium und zwei für die Mittel- beziehungsweise Regelschule konzipiert wurden, wird eine thematische Diskursanalyse nach dem Modell von Thomas Höhne vorgenommen, die das in den Büchern vermittelte Wissen über die Geschlechter untersucht. Dabei werden einzelne Schulbuchseiten beziehungsweise Diskursdokumente der Bücher unter spezifischen, thematisch relevanten Aspekten, wie zum Beispiel Freundschaft, untersucht. Bei dieser Schulbuchuntersuchung handelt es sich nicht um eine vollständige, sondern um eine stichprobenartige Analyse. Sie erhebt daher keinen Anspruch, repräsentativ zu sein, sondern soll lediglich einige Tendenzen hinsichtlich der Darstellung und Behandlung von Geschlecht in den Schulbüchern herausarbeiten und qualitativ erfassen.

Die qualitative Analyse der Schulbücher soll aufzeigen, wie Geschlechter hier dargestellt und welche Rollenbilder jeweils zugeschrieben werden. Außerdem sollen folgende zwei Vergleichsmomente eine differenzierte Interpretation der Ergebnisse möglich machen: (1) die Klassenstufen 6 und 8 und (2) die Schulformen Gymnasium und Mittel- bzw. Regelschule.

Gleichstellungsgesetze, Frauenquote, Homoehe - all dies sind Losungen des 21. Jahrhunderts und Teil eines immer nachhaltiger werdenden Diskurses über Geschlechter und deren gesellschaftliche Abbildungen, dessen Wurzeln bis in das 19. Jahrhundert zurückreichen. Das Streben nach Geschlechtergerechtigkeit und dem Aufdecken von Geschlechterdiskriminierung war das erklärte Ziel der ersten und zweiten Frauenbewegung und gehört bis heute zum Forschungsanliegen der Frauen und Geschlechterforschung bzw. der Gender Studies in Europa. Mit dem Thema Geschlecht muss sich jeder Mensch in seinem Leben zwangsläufig auseinandersetzen. Bereits in der Schule werden Kinder mit Vorstellungen konfrontiert, wie Mädchen und Jungen gesehen werden und was von ihnen erwartet wird.
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