Wilhelm GroßeGotthold Ephraim Lessing 'Emilia Galotti'
Kommentare, Diskussionsaspekte und Anregungen für produktionsorientes Lesen
Vorlage: Lessing, Gotthold Ephraim
Dr. Wilhelm Große studierte Germanistik, Philosophie und Pädagogik an der Ruhr-Universität Bochum. Er ist sowohl im Schuldienst als auch in der Lehrerausbildung und -fortbildung tätig. Dr. Wilhelm Große ist Lehrbeauftragter an der Trierer Universität im Bereich Literaturdidaktik. Er hat zahlreiche Publikationen zur deutschsprachigen Literatur vom 18. bis zum 20. Jahrhundert und literaturdidaktische Beiträge verfasst.
Gotthold Ephraim Lessing, geb. 1729 in Kamenz/Oberlausitz, kam als Pfarrerssohn und drittes von zwölf Kindern zur Welt. Nach dem Abitur studierte er zunächst Theologie, wandte sich aber bald den philologischen Fächern zu. Der Schriftsteller arbeitete als Dramaturg für das Hamburger Nationaltheater und verfasste zahlreiche berühmte Werke. Privat hatte Lessing 1777/78 sowohl den Tod seines Sohnes als auch den seiner Frau zu verkraften. Er starb am 15. Februar 1781 vereinsamt in Braunschweig. Die Uraufführung seines "Nathan" im Jahr 1783 erlebte er nicht mehr. Als bedeutendster Dichter, Denker und Kritiker der Aufklärung, dessen Genialität sogar Goethe bewunderte, gilt er heute als erster moderner Autor Deutschlands.
Aus dem Inhalt:
Wichtige biographische Stationen Lessings während der Entstehungszeit der "Emilia Galotti"
Literaturblock 1: Lessing
Zur Entstehung des Stückes "Emilia Galotti"
Inhaltsangabe
Anmerkungen zum Drama (Wort- und Sacherklärungen)
"Emilia Galotti" im Kontext
Die Quelle
Lessings Umgang mit dem Sujet
Dramen-theoretische Voraussetzungen
Gottsched
Lessing
Das bürgerliche Trauerspiel
Literaturblock 2: Bürgerliches Trauerspiel
Hinweise zur Interpretation
Der Titel
Der Ort
Die Zeit
Die Personen und die Personengruppen
Die Konfliktfelder
Die Konflikte
Warum stirbt Emilia?
Literaturblock 3: Zu "Emilia Galotti"
Hinweise zur Behandlung der "Emilia" im Unterricht