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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Lyrik nervt! Eine Meinung, die nicht nur unter Schülern breite Zustimmung findet. Nicht wenige Studenten der Germanistik, unter ihnen auch angehende Deutsch-Lehrer, würden ebenfalls behaupten, dass sie kaum oder nur schwer Zugang zu lyrischen Texten finden. Lyrik ist jedoch fester Bestandteil der Rahmenlehrpläne für den Deutschunterricht und unter Didaktikern unumstrittene Ingredienz des Fachcolloquiums. Woher kommt die Antipathie…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Lyrik nervt! Eine Meinung, die nicht nur unter Schülern breite Zustimmung findet. Nicht wenige Studenten der Germanistik, unter ihnen auch angehende Deutsch-Lehrer, würden ebenfalls behaupten, dass sie kaum oder nur schwer Zugang zu lyrischen Texten finden. Lyrik ist jedoch fester Bestandteil der Rahmenlehrpläne für den Deutschunterricht und unter Didaktikern unumstrittene Ingredienz des Fachcolloquiums. Woher kommt die Antipathie unter den Betroffenen? Und wie kann man ihr entgegenwirken?Antwort auf die erste Frage gibt ein Blick in die Unterrichtspraxis der letzten Jahrzehnte wie ihn Hilbert Meyer darstellt: Mit rund 77% dominiert der Frontalunterricht unter den Sozialformen, das Unterrichtsgespräch ist dabei mit rund 49% das am häufigsten verwendete Handlungsmuster. Für den Lyrikunterricht bedeutet dies ein rein kognitiv-analytisches Vorgehen im gelenkten Lehrer-Schüler-Gespräch, das Interpretation und Aufschlüsselung des Unterrichtsgegenstandes zum Ziel hat. Ein so strukturierter Unterricht wird von Schülern als trocken und langweilig empfunden, was häufig eine negative Einstellung zur ganzen Gattung zur Folge hat. Nun ist es jedoch u.a. erklärtes Ziel des Deutschunterrichts, die Lesemotivation der Heranwachsenden zu erhalten und zu fördern, denn nur daraus lasse sich laut Rahmenplan eine Lesekompetenz beim Schüler entwickeln. Darüber hinaus soll Sprache als "Material und Mittel für die individuelle produktive und kreative Gestaltung" erfahrbar werden. Die Verfolgung dieser beiden Ziele liegt den Vertretern des Konzepts eines handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterrichts im besonderen Maße am Herzen. Die von ihnen entwickelten Methoden, die immer mehr Eingang in die aktuellen Lehrpläne finden, sollen als Ergänzung zu den kognitiv-analytischen Verfahren im Unterricht eingesetztwerden, um den Schülern den Zugang zu Literatur zu erleichtern.Diese Arbeit wird sich mit der Frage beschäftigen, was genau hinter dem Konzept eines handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterrichts steckt. Zunächst sollen dazu die Basis eines handlungsorientierten Unterrichts vorgestellt, um zu erläutern, welche didaktischen Überlegungen und Kriterien die Grundlage eines solchen Literaturunter-richts sind. Anschließend soll das Konzept für den Literaturunterricht im Allgemeinen und den Lyrikunterricht im speziellen vorgestellt werden. Desweiteren wird der Schwerpunkt darauf liegen, die Anwendbarkeit der Konzeption auf den Lyrikunterricht zu prüfen.