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Der 1930 erstmals erschienene Anti-Kriegsroman schildert die Erlebnisse des Studenten und Kriegsfreiwilligen Adolf Reisiger, der im Ersten Weltkrieg an den Fronten in Frankreich und Russland kämpft. Ursprünglich ausgezogen als begeisterter Soldat, wird er zunehmend kritischer und erkennt schließlich, dass der Krieg das größte aller Verbrechen ist. Edlef Köppen verwendet für seinen literarisch anspruchsvollen Roman die seinerzeit neuesten Techniken der literarischen Darstellung wie den Inneren Monolog und die Montage-Technik: Die vielfach unkommentiert in die fiktionale Handlung eingefügten…mehr

Produktbeschreibung
Der 1930 erstmals erschienene Anti-Kriegsroman schildert die Erlebnisse des Studenten und Kriegsfreiwilligen Adolf Reisiger, der im Ersten Weltkrieg an den Fronten in Frankreich und Russland kämpft. Ursprünglich ausgezogen als begeisterter Soldat, wird er zunehmend kritischer und erkennt schließlich, dass der Krieg das größte aller Verbrechen ist. Edlef Köppen verwendet für seinen literarisch anspruchsvollen Roman die seinerzeit neuesten Techniken der literarischen Darstellung wie den Inneren Monolog und die Montage-Technik: Die vielfach unkommentiert in die fiktionale Handlung eingefügten Original-Dokumente stehen in scharfem Kontrast zur subjektiven Schilderung des Helden und beleuchten den Aberwitz in der offiziellen Darstellung des Krieges. 1935 wurde das Buch von den Nationalsozialisten verboten.
Autorenporträt
Stefan Rogal, Dr. phil., Doktoratsstudium an der Universität Innsbruck. Studienrat. Autor von Bildungsmedien. Moderator in der Aus- und Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern.

Edlef Köppen, Jahrgang 1893, Er war Kriegsteilnehmer 1914-1918 und wurde verwundet. Köppen war Schriftsteller, Lektor, Rundfunkmitarbeiter und Dramaturg. Edlef Köppen stirbt 1939 an den Folgen seiner Kriegsverletzung.