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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2, Freie Universität Berlin, Veranstaltung: Literaturwissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Arbeit liegt das Drama Faust 1 von Johann Wolfgang von Goethe, zu Grunde. Dieses Werk ist eines der bekanntesten und meist zitiertesten Werke der Literatur. Die Fertigstellung des Gesamtwerkes dauerte über sechzig Jahre und dadurch kann man auch Spuren von mehreren literarischen Epochen erkennen. Der "Urfaust" wurde in der "Sturm und Drang" Zeit geschrieben, "Faust - Der Tragödie erster…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2, Freie Universität Berlin, Veranstaltung: Literaturwissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Arbeit liegt das Drama Faust 1 von Johann Wolfgang von Goethe, zu Grunde. Dieses Werk ist eines der bekanntesten und meist zitiertesten Werke der Literatur. Die Fertigstellung des Gesamtwerkes dauerte über sechzig Jahre und dadurch kann man auch Spuren von mehreren literarischen Epochen erkennen. Der "Urfaust" wurde in der "Sturm und Drang" Zeit geschrieben, "Faust - Der Tragödie erster Teil" ist von der Epoche der Klassik geprägt. "Faust - Der Tragödie Zweite Teil" fiel in die letzten Lebensjahre Goethes. Jedoch ist die Gestalt des Fausts nicht eine Erfindung von Goethe. Die Figur besaß bereits eine lange Tradition in der Literatur.Ein wichtiger Teilaspekt von Goethes Faust ist die "Gretchentragödie", welche sich durch eine ansteigende Handlungskurve, wo Faust Margarete begehrt, zu einem Höhepunkt und gleichzeitigen Wendepunkt, die Hingabe Margaretes zu Faust, erstreckt und dann durch eine fallende Handlungskurve mit Margaretes Ende in der Kerkerszene ihren Schluss findet. Auf den ersten Blick hin, scheint es, dass die "Gretchentragödie" einen linearen und kontinuierlichen Handlungsverlauf aufweist, welches ein Merkmal für eine geschlossene Dramenform wäre. Die Figur der bürgerlichen Margarete macht eine vielfältige Wandlung durch und der gelehrte Wissenschaftler, Faust, hat viele innere Kämpfe mit sich zu fechten. Man erkennt sehr unterschiedliche Menschenbilder in diesen zwei Figuren, welche mit typischen Tugend- und Moralvorstellungen ihrer repräsentierenden Schicht zu kämpfen haben. Die beschriebene herzergreifende Gefühlswelt der "bürgerlichen Heldin" - Margarete - ist es, welches Mitgefühl bei den Lesernweckt. Daran kann man auch die Züge eines bürgerlichen Trauerspiels erkennen.
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